Heftiger Hagel verursachte 6,5 Millionen Euro Schaden

Die für den gestrigen Siebenschläfertag prognostizierten Unwetter wurden Wirklichkeit. So schädigten Starkniederschläge, Sturm und stellenweise golfballgroße Hagelschlossen ein weiteres Mal die Landwirtschaft in Oberösterreich. Besonders betroffen waren die Bezirke Kirchdorf, Steyr, Linz, Urfahr, Freistadt und Berg. Auf einer Fläche von knapp 16.000 Hektar wurden Ackerkulturen, Äpfel und das Grünland massiv geschädigt. Nach ersten Erhebungen durch die Sachverständigen der Österreichischen Hagelversicherung sei durch das  Ereignis mit einem Gesamtschaden von 6,5 Millionen Euro zu rechnen. „Unsere Landwirte haben es aufgrund der zunehmenden Wetterextreme, bedingt durch den Klimawandel, immer schwerer. Erst vor einer Woche wurde die Landwirtschaft in Oberösterreich von schweren Unwettern heimgesucht. Nun wurde sie erneut geschädigt. Die Schadenserhebung beginnt unverzüglich, um eine rasche Abwicklung der Schadensfälle zu gewährleisten“, so Mario Winkler, Pressesprecher der Österreichischen Hagelversicherung, in einer ersten Bilanz. Betroffene Landwirte sollen die Schäden online unter www.hagel.at melden.

- Bildquellen -

  • : HV
- Werbung -
AUTORred. TME
Vorheriger ArtikelAgrar-Terminmarkt 28. Juni ’22 – Weizen abermals schwächer, Gegenreaktion erwartet
Nächster ArtikelFIH: Kälber im Inland gefragt