Finanzielle Ressourcen des Klimarats sind effizienter einzusetzen

Der sogenannte "Klimarat der Bürgerinnen und Bürger" wurde für mehr Mitbestimmung der Österreicherinnen und Österreicher an der großen Zukunftsfrage unserer Gesellschaft – dem Klimawandel – ins Leben gerufen. Dieser Bürgerbeteiligungsprozess entpuppte sich jedoch als PR- und Kommunikationskampagne des Ministeriums. „Wir haben nun traurige Gewissheit, dass der Klimarat als gut dotierter Gedankenaustausch konzipiert ist und für die Österreicherinnen und Österreicher keinen Mehrwert generiert“, hielt NAbg. Johannes Schmuckenschlager Präsident der Landwirtschaftskammer NÖ fest.

LK NÖ-Präsident Johannes Schmuckenschlager fordert: "Ressourcen des Klimarats sind besser einzusetzen!"

„Wir brauchen keine neuen Zielsetzungen und Empfehlungen. Wir müssen umsetzen und zwar rasch. Durch Corona und jetzt aktuell den Ukraine Krieg ist klar: Unsere Versorgungssicherheit und Energieunabhängigkeit haben Priorität. Zeit der Workshops ist vorbei“, erklärte Schmuckenschlager mit Nachdruck.

Hunderte Projekte von Wind, Photovoltaik, über Biogas bis hin zur Wasserkraft liegen auf und werden geprüft. Hier müssen schnellere Verfahren und speziell Bewusstseinsbildung erfolgen. „Das wäre der Bereich in dem genügend Mittel zur Verfügung stehen sollten, zwei Millionen wären ein sehr guter Anfang gewesen. Wir wären besser beraten, die Bevölkerung noch mehr einzubinden und bei der Energiewende mitzunehmen. Zahlreichen Bürgerinitiativen zeigen, dass die Information nicht gut genug weitergegeben wird. Wir haben die Antworten zur Unabhängigkeit und auch das Know-how unserer Unternehmen, die weltweit führend im Bereich erneuerbare Energien sowie im Umwelt und Klimaschutz sind. Ressourcen richtig einsetzen und umzusetzen“ gibt Schmuckenschlager die Richtung vor.

Bei einer parlamentarischen Anfragebeantwortung führte vor Kurzem das Ministerium von Leonore Gewessler eine detaillierte Kostenaufteilung an. Für die gesamte “Organisation und Moderation” des Klimarats inklusive “Beratung/Sonstiges” fallen Kosten von mehr als einer Million Euro an. Der mit Abstand größte Anteil geht an die Kommunikationsagentur des grünen ORF-Stiftungsrats und ehemaligen Bundesparteisekretärs der Grünen Lothar Lockl. Diese verdient bis zu 390.000 Euro an Aufträgen zur Begleitung des Klimarats.

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  • Johannes Schmuckenschlager: LK NÖ/Georg Pomaßl
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AUTORred. AR
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