Bei der Kälberversteigerung vom Montag war mit 475 Kälbern ein sehr großer Auftrieb zu verzeichnen. Der Durchschnittspreis von € 4,04 netto bei den Fleckvieh-Stierkälbern war trotzdem nur bedingt aussagekräftig. Gut mastfähige Kälber in allen Gewichtsklassen erzielten Preise bis € 4,80 netto. Kälber mit schwächerer Entwicklung bzw. Mängelansagen konnten aber nur mit deutlichen Preisabschlägen vermarktet werden. Der RZV empfiehlt allen Verkäufern, gerade jetzt im Herbst ein großes Augenmerk auf die Gesundheit und entsprechende Entwicklung ihrer Kälber zu legen. Speziell in den nächsten Wochen werden eher schwerere Kälber über 100 kg gefragt sein.
353 Stierkälber kosteten bei einem Durchschnittsgewicht von 95 kg durchschnittlich € 3,94 netto je kg (-0,07), was einen Bruttopreis von ca. € 420,92 je Kalb bedeutet, wobei für sehr gute Qualitäten Preise bis € 4,80 netto erzielt wurden. Fleckviehkälber kosteten bis 90 kg im Schnitt € 3,99, bis 100 kg € 4,09, bis 110 kg € 4,02 und bis 120 kg € 4,08. Rund 55 % der angebotenen Kälber wurden von den Firmen Wiestrading und Österr. Rinderbörse GmbH angekauft. Eine größere Anzahl erwarben auch die Firma Kaufmann Agrar GmbH aus Niederösterreich sowie einige Mäster aus der Region.
Die 81 angebotenen weiblichen Nutzkälber konnten das Preisniveau der letzten Versteigerung halten. Auch hier werden in nächster Zeit vermehrt schwerere Kälber gefragt sein. Das Preisband reichte je nach Qualität von € 1,30 bis € 4,10. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 91 kg betrug € 2,99 netto (+0,08).
Auch die 35 angebotenen weiblichen Zuchtkälber orientierten sich an den Durchschnittspreisen der letzten Versteigerung. Die angebotene Qualität war was Entwicklung und Abstammung betrifft eher unterdurchschnittlich. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 98 kg betrug € 355,29. Den Höchstpreis von brutto ca. € 450,- erzielte der Betrieb Spitzbart aus Kirchham für ein gut entwickeltes Mailand PP-Kalb aus einer Polarbär-Tochter.
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