Die Ausgangsvoraussetzungen waren nicht gerade einfach, doch das waren sie noch nie für das Salzburger Agrar Marketing (SAM). Dennoch schafft es die Interessenvertretung für Salzburger Bauern, Direktvermarkter und Manufakturen immer wieder Regionalität zu fördern und Genuss auf höchster Ebene zu präsentieren. So auch bei der GAST Salzburg, deren Stattfinden heuer unter den Vorzeichen der 4. Corona-Welle bis zuletzt unsicher war. Folglich war auch die Besucherzahl im Vergleich zu den Vorjahren bescheiden, wenn auch zufriedenstellend. Günther Kronberger, SAM-Geschäftsführer meint dazu: „Die Qualität der Kontakte ist immer das Ausschlagendgebende – und die war heuer sehr gut. Auch hier bewahrheitet sich der Grundsatz der Salzburger Landwirtschaft: Qualität vor Quantität.“
In dieses Resümee stimmen auch die motivierten Aussteller von Tauernlamm, Fürstenhof, Seegut Eisl, Bio Austria, Eiswerk, Heumilchkäserei Elixhausen, Eisl Obst und Gemüse sowie Gerhard Bio-Imkerei Hinterhauser ein. Sie konnten nicht nur interessante Geschäftskontakte knüpfen, sondern konnten ihre Anliegen auch bei der Polit-Spitze deponieren. Gleich zur Eröffnung statteten Landeshauptmann Wilfried Haslauer und Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger dem SAM-Messestand einen Besuch ab und zeigten sich vom Marketing-Konzept und deren Umsetzung begeistert.
Mit Arbeitsminister Martin Kocher, der am Montag den Stand besuchte, berieten sich die Direktvermarkter vor allem über die herausfordernde Lage am Arbeitsmarkt. Mitarbeiter zu finden sei aktuell schwerer denn je. Kocher sicherte zu „an einer Lösung dran zu sein“ und alsbald Abhilfe zu schaffen.
Absatzmarkt schaffen, Einkommen sichern
Der „hohe Besuch“ sei als Zeichen zu werten, dass das Bekenntnis zur kleinstrukturierten Landwirtschaft und zu mehr Regionalität tatsächlich in Politik und Gesellschaft angekommen sind und damit in der öffentlichen Beschaffung wie auch in der Gesetzgebung Berücksichtigung finden. „Nicht nachlassen, Regionalität weiter forcieren und fördern, ist jetzt unsere Aufgabe. So schaffen wir einen größeren Absatzmarkt für die Bäuerinnen und Bauern und sichern deren Einkommen und Existenz“, skizziert Kronberger die Vereinsziele der kommenden Jahre.
Weitere Infos zum Salzburger Agrar Marketing und dem SalzburgerLand Herkunftszertifikat gibt es unter: http://www.salzburgschmeckt.at
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