EU-Kommission will sich verstärkt um ländliche Räume kümmern

EU-Kommission will sich verstärkt um ländliche Räume kümmern. FOTO: fottoo-adobe.stock.com

Ländliche Räume sind in der gesamten EU von Abwanderung bedroht. Um diesen Trend zu stoppen, will sich die EU-Kommission dieses Problems verstärkt annehmen und stellte heute in Brüssel einen Aktionsplan dazu vor (Siehe Download im Anhang). 

Vor allem sollen Digitalisierung, aber auch eine verbesserte Verkehrsanbindung die ungleichen Lebens- und Arbeitsbedingungen in Stadt und Land annähern. Außerdem will die EU-Kommission eine Beobachtungsstelle für ländliche Räume schaffen.

Ob die Strukturhilfen aus dem EU-Haushalt in sinnvolle Maßnahmen fließen oder ob sie umgeleitet werden müssen, soll in einen Bericht im Jahr 2024 fließen. EU-Agrarkommissar Janusz Wojciechowski wies auf die Bedeutung der landwirtschaftlichen Betriebe und auf die EU-Agrarpolitik hin, um die Wirtschaft in stadtabgelegenen Gebieten zu stärken.

“Die neue GAP wird einen Beitrag zu dieser Vision leisten, indem sie sich für eine intelligente, resiliente und diversifizierte Landwirtschaft einsetzt, den Umwelt- und Klimaschutz fördert und das soziale und wirtschaftliche Gefüge der ländlichen Gebiete stärkt”, erklärte Wojciechowski bei der Vorstellung des Aktionsplans.

Simone Schmiedtbauer, ÖVP-Agrar- und Regionalpolitiksprecherin im Europaparlament, unterstützt den Aktionsplan. Die ländlichen Regionen seien das Rückgrat für Wirtschaft und Gesellschaft. Zudem seien Investitionen in die ländlichen Regionen ein Schlüssel für den Aufschwung nach der Pandemie und eine Chance auf eine gute und lebenswerte Zukunft. Daher lohne es sich, den ländlichen Raum nicht isoliert zu betrachten, sondern in allen Bereichen der europäischen Politik mitzudenken.

EU-Aktionsplan_ländlicher_Raum.pdf

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AUTORRed. SN
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