Es ist nicht unüblich, dass die Kälberpreise um diese Jahreszeit anziehen. Das Ausmaß der Preissteigerung war aber dann doch überraschend. Der Hauptgrund für die Preissteigerung bei den Stierkälbern liegt an dem, um diese Jahreszeit in Österreich, kleineren Angebot.
Bei der Nutzkälberversteigerung in Ried am 10. Mai war das Angebot bei den Fleckviehstierkälbern unverändert. 295 Kälber wurden verkauft. In Summe wurden über 400 Kälber vermarktet. Der Durchschnittspreis bei den Fleckviehstierkälbern erhöhte sich um 28 Cent auf € 5,30 netto. Auch die Kuhkälber haben sich im Durchschnittspreis weiter verbessert.
Bereits rund 17 % der angebotenen Fleckviehstierkälber waren genetisch hornlos, manche sagen auch natürlich hornlos und müssen deshalb nicht enthornt werden. Die Bemühungen der Fleckviehzüchter um die Verbesserung der Hornloszucht, wirkt sich positiv auf das „Tierwohl“ aus. Mit einem weiteren Anstieg der genetisch hornlosen Kälber in den nächsten Jahren ist zu rechnen.
Download:Marktbericht, 10.5.21