Die Corona-Pandemie und die damit einhergehende Weltwirtschaftskrise hat unser Land immer noch fest im Griff. Viele wünschen sich, dass wir bald unsere alte Normalität zurückbekommen. Doch ich möchte das nicht. Wir müssen aus der Pandemie lernen und uns weiterentwickeln. Zurück zu den alten Gewohnheiten und Fehlern ist keine Option. Während der Pandemie gab es einen Regionalitäts-Boom. Da viele selbst zu Hause kochen, wird mehr auf die Herkunft der Lebensmittel und die Qualität geachtet. Das sind positive Entwicklungen, die wir in Zukunft weiter forcieren müssen: Qualität statt Quantität und regionale Köstlichkeiten anstatt Superfood aus Übersee.
Vielen wurde während der Pandemie bewusst, wie wichtig Lebensmittel- und Versorgungssicherheit im eigenen Land sind. Dass wir hochwertige Lebensmittel in bester Qualität im eigenen Land ausreichend produzieren können, ist keine Selbstverständlichkeit. Deswegen müssen wir die Versorgungssicherheit in einigen Bereichen deutlich ausbauen. Regionalität neu denken ist das Gebot der Stunde. Ein wichtiger Schritt dafür ist eine verpflichtende Herkunftskennzeichnung.
Anschober hat einen neuen Entwurf präsentiert, der dem Regierungsprogramm entspricht. Eine Kennzeichnung von verarbeiteten Produkten und in der Gemeinschaftsverpflegung bei Milch, Fleisch und Eiern wird kommen. Das steht fest – ein Meilenstein für die heimische Landwirtschaft und die Konsumenten. Damit gibt es keine Ausreden mehr, jeder kann selbst bewusst zu heimischen Produkten greifen und damit die österreichischen Bauern und die Wirtschaft unterstützen.
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- Frau Kauft Auf Dem Markt Ein: Adobe Stock