Die erste Maiversteigerung 2017 brachte einen positiven Versteigerungsverlauf in Rotholz. Dies spiegelt sich auch in einer hohen Verkaufsquote nieder. Von 344 aufgetriebenen Tieren wurden 334 verkauft!
Leicht angezogen im Durchschnittspreis hat das kleine Angebot an Zuchtkälbern auf durchschnittlich 495 Euro bei Fleckvieh.
Stark nachgefragt waren dieses Mal wieder die Fleckviehzuchtstiere sowie alle laktierenden Kühe. Produktionsstarke, formatvolle Milchkühe mit guten Eutern und Beinen erzielten oftmals Preise über 2.000 Euro netto. Etwas schwächer als zuletzt notierte das große Angebot an trächtigen Kalbinnen, wobei mit knapp unter 1.800 Euro auch hier ein ordentlicher Durchschnittspreis erlöst werden konnte.
Der absolute Tageshöchstpreis wurde für eine in Bewertungsklasse I gereihte Holsteinkuh (V. Mascalese) vom Betrieb Andreas Knapp, Diesing in Weerberg, bezahlt. Diese enorm kapitale Zweitkalbskuh mit sehr drüsigen, hohen Euter und 47 kg Tagesgemelk produziert nun für einen italienischen Kunden.
Den höchsten Preis bei den weiblichen Fleckviehtieren erzielte eine Erstlingskuh (V. Manigo) vom Betrieb Anton Haas, Vorderschwarzenau in Wildschönau. Diese sehr harmonische, auffällige Jungkuh mit 28 kg Tagesgemelk wurde ebenfalls nach Italien verkauft.
Den Spitzenpreis bei den Zuchtstieren erreichte ein sehr gut entwickelter Mintsohn aus einer leistungsbereiten Vansteintochter vom Betrieb Georg Neuhauser, Vorderinnerschwendt in Brandenberg. Dieser bleibt im Verbandsgebiet.
Bereits am 24. Mai findet die letzte Zuchtviehversteigerung vor der Sommerpause als Jubiläumsveranstaltung (900. Versteigerung) mit anschließender Käufertombola statt.
Ing. Bruno Deutinger