Der 21. März ist der Internationale Tag des Waldes und hat zum Ziel, auf die Bedeutung der Wälder aufmerksam zu machen. In diesem Jahr steht der von der FAO ins Leben gerufen Tag unter dem Motto „Wiederaufbau von Wäldern – ein Weg zu Erholung und Wohlbefinden“. Die Europäische Union kann sich mit ihrem Waldreichtum und dem guten Erhaltungszustand der Wälder glücklich schätzen. Die Waldfläche der EU ist laut Global Forest Resources Assessment der FAO in den letzten 30 Jahren um 14 Millionen Hektar gewachsen. Das entspricht einer Fläche von Österreich, Slowakei und Slowenien zusammen. „Europas und hier besonders auch Österreichs Wälder werden seit vielen Generationen nachhaltig bewirtschaftet, erfüllen vielfältige Funktionen und die Waldfläche wächst stetig. Das bestätigt den österreichischen Erfolgsweg der aktiven und multifunktionalen Bewirtschaftung“, erklärt DI Felix Montecuccoli, Präsident der Land&Forst Betriebe Österreich.
 
Das eigentliche Thema für Europas Wälder ist die Anpassung derselben an die sich veränderten Rahmenbedingungen durch den Klimawandel. So müssen – je nach Lage und Standort – viele Bestände „umgebaut“ werden, indem sie noch besser mit verschiedenen Baumarten durchmischt sind, gute Strukturen aufgebaut und vor allem Baumarten verwendet werden, die in einem Klima des 22. Jahrhunderts gut zurechtkommen.
 
Österreichs Wald beherrscht das Multitasking in Perfektion. Er erfüllt mehrere Funktionen zur gleichen Zeit auf der gleichen Fläche: Er ist Lebensraum für Pflanzen und Tieren, ist beliebter Freizeit- und Erholungsort, schützt die Menschen vor Naturgefahren, gibt uns sauberes Wasser, sorgt als natürliche Klimaanlage für frische Luft und liefert den wertvollen Rohstoff Holz sowie erneuerbare Energie. Außerdem gibt er als Wirtschafts- und Arbeitsraum ca. 300.000 Menschen in der Wertschöpfungskette Holz einen Arbeitsplatz.
 
Red. MS
 
 

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  • Wald: agrarfoto.com
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