Die Schlachtschweinenotierungen am EU-Binnenmarkt starten unverändert und leicht steigend in den März. Das stabile Fundament ist dem schwächelnden Angebot zu verdanken. Mit Ausnahme Spaniens liegen alle namhaften Schweineländer mehrere Prozentpunkte unter den Schlachtzahlen des Vorjahres. In Deutschland (plus zwei Cent) ist das Problem mit dem Chinaexport noch nicht gelöst. Substanzielle Preiserhöhungen dürften hier der Sorge zum Opfer gefallen sein, dass die Exportsperre länger und umfassender ausfallen könnte als bisher angenommen.
Mäßiges Angebot auch in Österreich
In Österreich sind schlachtreife Schweine anhaltend gefragt. Obwohl die Schlachtzahlen im Jänner und Februar 4,5 % unter Vorjahresniveau lagen, gelingt es der Fleischbranche nicht, die gewünschten Teilstückpreise im Verkauf zu erzielen.
Vor diesem Hintergrund fiel der Preisanstieg an der Ö-Börse trotz abermals mäßigem Schweineangebot mit plus 2 Cent eher bescheiden aus.
Preise KW 09-10 2017 (Marktbericht vom 2. März 2017):
Mastschweine-Notierungspreis: 1,50 Euro (+0,02)
Berechnungsbasis: 1,40 Euro
Zuchten-Notierungspreis: 1,35 Euro (=)
Berechnungsbasis: 1,25 Euro
Johann Schlederer; VLV
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