Schweinemarkt KW 44-45/2016: Ausgewogene Verhältnisse dominieren

Deutschland gibt erneut den Markttrend vor - diesmal stehen die Zeichen auf "stabil"

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Europaweit orientieren sich die Schlachtschweinemärkte an Deutschland – das galt für den Preisabschwung Anfang Oktober genauso wie für die derzeitige stabile Notierung. Mit Ausnahme von Spanien und Italien, wo die Notierungen noch leicht schwächeln, schreiben die übrigen Preisbildungsmodelle in der EU unveränderte Notierungen für die neue Woche.

In Österreich ist der Markt durch zwei Feiertagswochen etwas irritiert. Am Schlachtschweinemarkt sind drückende Überhänge, die von manchen Abnehmern prophezeit wurden, ausgeblieben. So gesehen liegt das frische Angebot inkl. einiger Partien aus der Vorwoche kaum über hundert Prozent. Vor diesem Hintergrund wurde an der Ö-Börse ebenfalls auf unverändertem Niveau fixiert.

Tendenz: Anzeichen auf Anhalten der stabilen Verhältnisse überwiegen. Auch wenn die Fleischbranche von einem reichlich versorgten Edelteilemarkt spricht, so dürfte dies von einem flott florierenden Markt für Verarbeitungsfleisch kompensiert werden.

Preise KW 44-45 2016 (Marktbericht vom 3. November 2016):

Mastschweine-Notierungspreis: 1,51 Euro (=),
Berechnungsbasis:                     1,41 Euro

Zuchten-Notierungspreis:           1,26 Euro (=)
Berechnungsbasis:                     1,16 Euro

Johann Schlederer; VLV

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