Zurückpendelnde Schlachtzahlen und frischer Schwung in der Nachfrage aufgrund von Chinaexporten und Grillaktivitäten – die Konstellation am Schweinemarkt ist derzeit günstig für die Erzeuger. In der deutschen Vezg-Notierung kam dies für die laufende Woche mit einem Plus von sechs Cent zum Ausdruck. Auch in den anderen Mitgliedsstaaten bewegten sich die Schweinenotierungen in einer Bandbreite von drei bis fünf Cent aufwärts.
In Österreich sind Schlachtschweine gesucht
In Österreich sind Schlachtschweine gesucht. Trotz des Feiertags zu Fronleichnam blieb kein Schwein stehen. Das rückläufige Schlachtgewicht bestätigt den flotten Abfluss der schlachtreifen Schweine. Auch für die folgende Woche war das leicht unterdurchschnittliche Angebot rasch vergriffen. Auch die österreichische Schweinebörse konnte ein Plus von sechs Cent umsetzen.
Tendenz: Sind die Griller heiö, steigt der Schweinepreis – erstmals seit etwa zwei Jahren trifft dieser Slogan wieder die Marktlage. Aufgrund der offensichtlich stabilen und umfassenden Exporte nach China sollte der aktuelle Boom nicht nur ein Strohfeuer sein.
Preise (Marktbericht vom 25. Mai 2016):
Mastschweine-Notierungspreis: 1,44 Euro (+0,06),
Berechnungsbasis: 1,34 Euro
Zuchten-Notierungspreis: 1,08 Euro (=)
Berechnungsbasis: 0,98 Euro
Johann Schlederer; VLV