Precision Farming ist in Österreich wenig verbreitet

Die Nutzung ist auf sechs Prozent der Landwirte beschränkt.

Die GPS-gesteuerte Bewirtschaftung der Felder fristet unter Österreichs Landwirten noch ein Nischendasein. Zwar haben 87 Prozent der Landwirte von dieser Technologie zumindest eine ungefähre Vorstellung. Die Nutzung selbst ist allerdings auf sechs Prozent der Landwirte beschränkt. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle KeyQuest-Umfrage unter 400 österreichischen Ackerbauern. Sieht man sich die Struktur jener Betriebe an, die GPS-Systeme in Verwendung haben, wird rasch klar, dass diese vor allem ein Thema für groöe Betriebe und eher jüngere Betriebsführer sind. So beträgt bei Betrieben mit mehr als 50 Hektar Ackerflächen die Nutzungsrate 21 Prozent, während sie bei den Betrieben unter 50 Hektar Ackerfläche gerade einmal drei Prozent ausmacht. In der Altersgruppe der 35-44-Jährigen verwenden zehn Prozent der Befragten diese Precision Farming Technologien. 17 Prozent der Betriebe, die derzeit noch keine Precision Farming Systeme im Einsatz haben, können sich eine Investition in diese Richtung vorstellen. Auch hier gilt: Je jünger und besser ausgebildet der Betriebsführer und je grööer die bewirtschaftete Ackerfläche ist, desto eher ist man bereit, in Precision Farming-Systeme zu investieren.

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