Meist kommen die Helfer nach Unfällen oder bei Krankheiten von Personen auf Bauernhöfen zum Einsatz. Vor ihrem Dienstantritt haben die zukünftigen Zivildiener eine einwöchige Einschulung in den Gebieten Pflanzenbau, Tierhaltung, Waldwirtschaft und Arbeitssicherheit im Norbertinum Tullnerbach erhalten. Seitens des NÖ Bauernbunds hat Paul Kammerhofer, der zuständige Jurist und Zivildienst-Referent im St. Pöltner Bauernbundbüro, die Zivildiener in ihre Aufgabenbereiche eingeführt und über ihre Rechte wie Pflichten aufgeklärt. Für die fachliche Ausbildung zeichnete Leopold Klingenbrunner, Fachlehrer an der LFS Tullnerbach, verantwortlich. An ihrem letzten Ausbildungstag am Norbertinum wurde den jungen Zivildienern auch plangemäß mitgeteilt, auf welchen Bauernhöfen sie zum Einsatz kommen. Die Zuteilung erfolgte durch den NÖ Bauernbund in Zusammenarbeit mit Heidemarie Tungel und Werner Maurer von der Abteilung LF3 beim Land NÖ. “Das Interesse, den Zivildienst in der Landwirtschaft abzuleisten, ist groß”, freut sich Paul Kammerhofer. Bis zum Einrückungstermin April 2019 sind beim NÖ Bauernbund und zum Einrückungstermin Jänner 2018 bei der Abteilung LF3 des Landes NÖ bereits alle Plätze vergeben. Interessierte geeignete junge Männer sollten sich daher rechtzeitig für einen Platz vormerken lassen. Ganz wichtig für die Eignung als Zivildiener in der Landwirtschaft ist eine landwirtschaftliche Ausbildung oder fundierte Vorkenntnisse sowie der Traktorführerschein, der unbedingt erforderlich ist. Informationen zur “Sozialhilfe in der Landwirtschaft” gibt es im Rechts- und Sozialreferat des NÖ Bauernbunds, unter “sozialreferat@noebauernbund.at” oder Telefon 02742/9020-2130.
20 Zivildiener neu im Dienst
20 Zivildiener haben mit Jänner und April dieses Jahres ihren Zivildienst beim NÖ Bauernbund und der Abteilung Landwirtschaftsförderung (LF3) beim Land NÖ angetreten, um neun Monate lang bäuerliche Familien zu unterstützen.
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