Kartoffelmarkt KW 09/2016: Ruhiger Markt ohne Angebotsdruck

Start in den März mit unveränderten Preisen

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Der Erdäpfelmarkt startet ruhig und unspektakulär in den März. Milde Temperaturen und schwindende Hoffnung auf steigende Preise sorgen bei den Landwirten für entsprechende Abgabebereitschaft. Vermarktungsdruck kommt aber angesichts der überschaubaren Lagervorräte auch nicht auf. Qualitativ gibt es, mit Ausnahme der physiologischen Alterung der Knollen und den zunehmenden Lagerdruckstellen, weiterhin kaum Probleme. Absatzseitig präsentiert sich die Inlandsnachfrage auf saisontypisch ruhigem Niveau. Exporte sind zu derzeitigen Preisen kaum möglich.
Die Erzeugerpreise sind unverändert. In Niederösterreich werden meist 20 bis 22 Euro/100 kg bezahlt.

Am deutschen Speisekartoffelmarkt setzt sich der freundliche Trend der letzten Woche fort. Im Westen und Süden Deutschlands schwinden die Vorräte rasch und der Bedarf an übergebietlichen Zufuhren nimmt zu. Insbesondere Top-Qualitäten sind dabei gesucht und erzielen auch schon deutliche Preisaufschläge. Auch in Ost- und Südosteuropa besteht weiterhin rege Nachfrage nach Importen. Hier konnten zwar noch keine höheren Preise erzielt werden. Dies dürfte sich aber auch bald ändern.

Martin Schildböck, LK NÖ

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