Gerade im Herbst herrschen in den Morgen- und Abendstunden auf den Straßen besonders schlechte Sicht- und Fahrverhältnisse. Damit steigt auch das Risiko von Wildunfällen. Laut Kuratorium für Verkehrssicherheit passieren in Kärnten pro Tag im Schnitt 13 Unfälle mit Wildtieren. Seit Jahren arbeiten daher das Land und die Jägerschaft gemeinsam daran, Wildunfälle durch den Einsatz von Wildwarngeräten zu reduzieren. „Das ist eine wichtige Maßnahme zum Schutz von Mensch und Tier. Es gibt zwar keinen hundertprozentigen Schutz, aber wir merken, dass in mit Wildwarnern ausgestatteten Gebieten die Unfallzahlen zurückgehen“, erklärt Landeshauptmann-Stellvertreter Martin Gruber.
Deshalb wurde nun die Finanzierung dieser Initiative für weitere zehn Jahre verlängert. 400.000 Euro sind seitens des Landes für den Ankauf von „Wildwarnern“ reserviert. „Wir werden damit viele weitere Straßenabschnitte ausstatten können. Daher sind diese 400.000 Euro eine gute Investition in die Sicherheit aller“, so Gruber. Derzeit sind über 12.500 Geräte im Einsatz. Heuer kommen weitere 1.350 Stück dazu.
„Es ist ein großer Verantwortungsbereich der Kärntner Jägerschaft, über Wildwechsel aufzuklären. Wildwarner sind eine praktische Herangehensweise, im Straßenverkehr für Sicherheit zu sorgen. Durch den Einsatz der Jägerinnen und Jäger konnten bis dato rund 243 Straßenkilometer mit Wildwarneinrichtungen ausgestattet werden. Wir freuen uns daher besonders, die Kooperation zwischen Landesregierung und Kärntner Jägerschaft weitere zehn Jahre fortzuführen. Dank der neuerlichen Finanzierungen wird auch in Zukunft der zielgerichtete Einsatz der Wildwarner-Initiative die Bevölkerung und das Wild auf unseren Straßen schützen“, sagt Mario Deutschmann, Verwaltungsdirektor der Kärntner Jägerschaft.
„Für das persönliche Engagement der Jägerinnen und Jäger, die sich an dieser Initiative beteiligen, bin ich sehr dankbar“, so Gruber.
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- Martin Gruber: LPD Kärnten