JCB-Vorsitzender Lord Bamford lässt Premierminister Boris Johnson den wasserstoffbetriebenen Baggerlader betanken.

JCB investiert 100 Millionen Pfund (118 Mio. Euro) in ein Projekt zur Herstellung “supereffizienter” Wasserstoffmotoren, wie das Unternehmen heute (19. Oktober) bekannt gab.

Ein Team von 100 Ingenieuren arbeite bereits an dieser Entwicklung, bis zu 50 weitere Ingenieure sollen noch eingestellt werden. Ziel sei es, erste Maschinen Ende 2022 zum Verkauf zur Verfügung stehen.

Dabei kann JCB auf Vorarbeiten zurückgreifen. Der Prototyp eines wasserstoffbetriebenen JCB-Baggerladers wurde bereits vorgestellt, und eine zweite JCB-Maschine – ein Loadall-Teleskoplader – wurde heute auf einer Veranstaltung im Zentrum von London in Anwesenheit von Premierminister Boris Johnson enthüllt. Johnson jedenfalls zeigte sich begeistert: “Großartige britische Hersteller wie JCB entwickeln innovative Lösungen, um die Treibhausgasemissionen zu senken und die grüne industrielle Revolution in Großbritannien voranzutreiben”.

Für JCB ist Wasserstoff die grüne Lösung für große Maschinen. Lord Bamford, Vorsitzender von JCB: “Wir investieren in Wasserstoff, da wir nicht glauben, dass der Elektroantrieb die Allround-Lösung ist. Insbesondere nicht für unsere Branche, da er nur für den Antrieb kleinerer Maschinen geeignet ist.”

JCB stellt seit 2004 Motoren her, die in Werken in Derbyshire, Großbritannien, und in Delhi, Indien, produziert werden. In diesem Jahr wird JCB einen wichtigen Meilenstein feiern: die Produktion seines 750.000sten Motors.

- Werbung -
Vorheriger ArtikelLandtechnik-Branche kämpft mit gestiegenen Rohstoffpreisen
Nächster ArtikelWissenschaft: 198 invasive Arten in südosteuropäischen Wäldern gemeldet