90 Prozent (%) der österreichischen Bevölkerung stoßen zu Silvester mit einem Gläschen Sekt auf den Jahreswechsel an. Zwei Millionen Flaschen werden an diesem Abend geöffnet. Das entspricht rund 15 Millionen Gläsern Sekt. Damit ist Neujahr auf Platz Eins aller Anlässe für Sektkonsum – noch vor Hochzeiten (83%) und Geburtstagen (82%).
Auch als Mitbringsel zur Silvesterparty ist das edle Getränk im langjährigen Trend der klare Spitzenreiter. Knapp zwei Drittel (63%) der Österreicherinnen und Österreicher bevorzugen Schaumwein für diesen Zweck gegenüber Schoko-Glücksbringern und Glücksbringer-Figuren. Obwohl sich der allgemeine Trend unter Weinkennern und Connoisseuren hin zum Weinglas entwickelt – in einem voluminösen Glas kann sich das vielschichtige Aroma des Schaumweins erst so richtig entfalten – trinkt die große Mehrheit (86%) zu Silvester nach wie vor aus einer traditionellen Sektflöte. 5% der Österreicherinnen und Österreicher können das Einschenken gar nicht erwarten und nehmen einen ersten kühlen Schluck direkt aus der Flasche. Auch beim Betrachten des Silvesterfeuerwerks haben 23% der Bevölkerung ein Glas prickelndes Gold in der Hand. Dass man den Sektkorken am besten ganz behutsam und langsam aus der Flasche ausfahren lässt, damit möglichst wenig Kohlensäure entweicht, wissen bereits stolze 57% aller Sektliebhaber. Dennoch gehört der knallende Sektkorken bei über einem Drittel (37%) einfach zu Silvester dazu.
Auch die übrigen Ergebnisse der Sektstudie, die Wein- und Sektkellerei Schlumberger zusammen mit dem „market Institut“ durchgeführt hat, zeigen eine anhaltend positive Entwicklung von österreichischem Schaumwein am Gesamtmarkt sowie ein steigendes Konsumentenbewusstsein. Im Jahr 2018 genießen 92% der Gesamtbevölkerung ab dem 18. Lebensjahr zumindest gelegentlich Sekt. Knapp ein Drittel (32%) gönnt sich ein- oder mehrmals im Monat ein prickelndes Gläschen, und nahezu 60% greifen mindestens einmal im Quartal zu Schaumwein. Ein klarer Trend lässt sich bei den relevanten Kauffaktoren erkennen. Als wichtigstes Entscheidungskriterium gilt immer noch der Geschmack, welcher für 90% der Befragten die größte Rolle spielt. Dicht gefolgt ist dieses Kriterium jedoch von den Faktoren Herkunft (66%) und Qualität (60%). Dass der Faktor Regionalität eine besonders große Rolle für Herr und Frau Österreicher spielt, lässt sich daran erkennen, dass heimischer Sekt klar gegenüber italienischem Prosecco und französischem Champagner bevorzugt wird. Mehr als doppelt so viele Personen greifen lieber zu österreichischem Sekt (48%) als zu italienischem Prosecco (21%)
- Bildquellen -
- Sekt: Schlumberger