Die Anerkennungspreise gingen an Stefan Freunberger (forscht an Batterien, die auf Sauerstoff, Schwefel, Stickstoff oder organischen Stoffen basieren), Leonid Sazanov (Forschung an hochkomplexem Enzym als Grundlage zur Entwicklung von Medikamenten) und Maksym Serbyn (theoretische Forschung der kondensierten Materie und Quantendynamik für Ingenieurswissenschaft). Alle Preisträger forschen am Institute of Science and Technology in Klosterneuburg. Eine weitere Preisträgerin ist Eva Oburger von der Universität für Bodenkultur Wien für ihre Forschung zu Rhizosphärenprozessen der Pflanzenwirtschaft am Universitäts- und Forschungszentrum Tulln.
Den Würdigungspreis für sein Gesamtwerk erhielt Thomas Bugnyar von der Uni Wien, Leiter der Forschungsstation Haidlhof, der seit Jahren das Verhalten und die sozialen Fähigkeiten speziell von Keas und Rabenvögeln untersucht. Ebenfalls für ihr Gesamtwerk gewürdigt wurde Christine Glaßner, Leiterin der Abteilung Schrift- und Buchwesen am Institut für Mittelalterforschung. Sie erforscht unter anderem mittelalterliche Handschriften allen voran in den Stiften Göttweig und Melk.
Die Wissenschaft Zukunft Preise wurden in den Kategorien Bachelorarbeit, Master-/Diplomarbeit und Dissertation/PhD für wissenschaftliche Leistungen am Karrierebeginn an die Jungforscherinnen Jisha Puthenpurayil (Bachelorarbeit), Maria Peer (Masterarbeit), Agnes Kim (Diplomarbeit), Catherine Rosenfeld (Dissertationen/PhD) und Karin Tengler (Dissertationen/PhD) vergeben.
Seit 1964 fördert das Land Niederösterreich herausragende Forscherinnen und Forscher, die durch ihre Arbeit einen wesentlichen Beitrag zur wissenschaftlichen Eigenständigkeit des Landes leisten. Die Verleihung nahmen Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und ihr Stellvertreter Stephan Pernkopf vor. Man wolle in Niederösterreich „Magnet für internationale Persönlichkeiten aus dem Bereich Wissenschaft und Forschung sein“, sagte Pernkopf.
Ganz wichtig dafür sei es, „Vertrauen zwischen Politik, Forschung und Wissenschaft zu schaffen sowie Wertschätzung auszudrücken“, und das auch durch finanzielle Unterstützung. Die Antworten auf die Fragen der heutigen Zeit – egal ob betreffend Klimawandel, Energiewende, Gesundheits-, Biotechnologie- und viele andere Bereiche – könne man „nur durch Innovationen aus den Bereichen Wissenschaft und Forschung geben“, so Pernkopf.
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- Wissenschaftspreis: NLK Burchhart