Der traditionelle Stollen, die selbst gemachten Plätzchen, der Glühwein und nicht zu vergessen der Gänsebraten. In der Weihnachtszeit lauern jede Menge Versuchungen, die es kalorientechnisch oft mächtig in sich haben. Wer da nicht widerstehen kann, legt schnell ein paar Kilos zu.
Süßigkeiten sind in der Weihnachtszeit immer und überall verfügbar. Auf der Arbeit stehen leckere Plätzchenteller, auf dem Weihnachtsmarkt schmecken die gebrannten Mandeln genauso gut wie die heiße Waffel mit Cremefüllung und zu Hause möchte man auf Lebkuchen nicht verzichten. Aber es geht auch anders: Bunte Teller nicht nur mit süßen Leckereien, sondern auch mit frischem Obst und knackigen Nüssen bestücken. Schon das Schälen von Mandarinen, Äpfeln und Co. sowie das Knacken der Nüsse beschäftigt – so nascht man automatisch weniger. Anstatt sich täglich auf Weihnachtsstollen und Gebäck zu stürzen, lieber einen leckeren Bratapfel aus dem Ofen genießen. Greifen Sie zum Dessert statt auf Mousse au Chocolat lieber auf ein leichtes Fruchtsorbet zurück.
Glühwein schmeckt meistens nicht nur, sondern hat durch Alkohol und Zucker jede Menge Kalorien. Auch die heiße Schokolade mit Schuss „macht nicht nur warm“, sondern die enthaltene Energie kann sich im Übermaß schnell auf der Waage zeigen. Tee mit Schuss ist zumindest kalorienärmer. Vielleicht probiert man hier mal kreative Chai-Varianten aus.
Zauberformel lautet: Maß halten!
Aber schließlich ist die Weihnachtszeit etwas Besonderes und zeitlich begrenzt. Man kann sich das, was man gerne mag, durchaus gerne gönnen. Die Zauberformel lautet: Maß halten! Wer es sich an einem Tag richtig gut gehen lässt, sollte am nächsten Tag lieber mit leichteren Mahlzeiten ausgleichen. Noch ein Tipp: Nicht mit Hunger über den Weihnachtsmarkt spazieren. Wer schon satt ist, ist eher immun gegen Verführungen und wer Hunger hat, sollte nicht zuerst auf Süßigkeiten zurückgreifen, sondern sich mit etwas Herzhaftem sättigen.
Auch der Braten an Weihnachten ist häufig nicht gerade kalorienarme Kost. Aber auch hier gibt es Kniffe, das Hüftgold im Zaum zu halten und trotzdem zu genießen. Wer eine leichte Vorspeise isst, wie frischen Salat oder eine klare Suppe, hat beim Hauptgang nicht mehr so viel Hunger. Statt Weißbrot sollte man lieber Vollkornbrot dazu wählen. Essen Sie an den Festtagen viel buntes Gemüse, es ist lecker, macht satt und ist sehr reich an vielen gesunden Vitaminen und Ballaststoffen. Denken Sie zum Beispiel auch über kalorienärmere Alternativen zur Weihnachtsgans nach, wie im Ofen gegarten Fisch oder fettarmes Puten- oder Rindfleisch.
Noch ein Tipp: Legen Sie den Fokus beim Festtagsessen auf das Drumherum, etwa einen schön gedeckten Tisch und ein gemütliches, festliches Ambiente. Lassen Sie die geplanten Portionen nicht zu groß ausfallen und genießen Sie bewusst.
Bewegung machen!
Und nach dem Festschmaus: Nirgends lässt es sich wohl besser vom Genuss der Kalorienfallen ausruhen, als auf dem bequemen Sofa. Die Bewegung wird häufig nicht nur zu dieser Zeit oft vernachlässigt, zumal es ja Winter ist und draußen oft ungemütlich und kalt. Aber Wetter und Weihnachten sind kein Grund, jegliche Bewegung einzustellen. Fitnessstudios, Schwimm- oder Kletterhallen haben oft auch an Feiertagen geöffnet. Und kuschelig warm eingepackt spricht gegen kurze oder lange Spaziergänge gar nichts, am besten in Gesellschaft. So macht auch der nächste Genuss von den Lieblingsschlemmereien mit dem „guten Ausgleichs-Gewissen“ mehr Spaß. Also reden Sie dem bekannten inneren Schweinehund gut zu und probieren Sie es aus.
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