Die aktuelle Befragung der Mitgliedsbetriebe des Verbandes Urlaub am Bauernhof zeigt eine sehr hohe Zufriedenheit mit der abgelaufenen Sommersaison: 92 Prozent (%) der 2300 Mitglieder äußern sich “sehr zufrieden” (51%) oder “zufrieden” (41%). Mit einer (Schul-)Note von 1,6 wurde die hohe Zufriedenheit des Vorsommers bestätigt, insbesondere in Vorarlberg (1,4) und in Oberösterreich (1,5). “Diese Ergebnisse korrespondieren mit dem hohen Gästeinteresse an unserer Internet-Plattform”, so Urlaub am Bauernhof-Geschäftsführer Hans Embacher.
Mehr Nächtigungen bei fast der Hälfte der UaB-Betriebe
Bei 40% der Betriebe sind die Nächtigungen gegenüber dem Vorsommer gestiegen, bei 48% sind sie gleichgeblieben. Gleichzeitig konnte der Durchschnittspreis erneut um +2,3% auf 37,80 Euro pro Person/Tag (2017 waren es 37,00 Euro) für Zimmer mit Frühstück und für eine Ferienwohnung für vier Personen auf 91,00 Euro (2016: 88,30 Euro) angehoben werden. Die Preise der Mitgliedsbetriebe liegen ebenso wie die Auslastung (68 Belegstage/Bett im Sommer; Sommer 2017: 66 VBT) erheblich über dem Durchschnitt aller österreichischen Ferienbauernhöfe.
Stabil bleibt auch die hohe Effizienz des Internet-Marketings
Den Angaben der Mitgliedsbetriebe zufolge wird aus drei bis vier Onlineanfragen eine Buchung erzielt. Stark steigend ist weiterhin die Zahl der Onlinebuchungen auf den Ferienbauernhöfen. 47% der Mitgliedsbetriebe nutzen auch Online-Bewertungsplattformen für ihre Gäste.
44% aller Nächtigungen wurde mit Stammgästen erzielt, die Gäste bleiben im Sommer statistisch 5,9 Tage auf den Höfen, dieser Wert ist in den letzten Jahren wieder leicht gestiegen (Tourismus insgesamt: 3,7 Tage). Die Mitgliedsbetriebe erwirtschaften im langjährigen Schnitt 35% des Hofeinkommens aus dem Betriebszweig “Urlaub am Bauernhof”, auch diese Tendenz ist leicht steigend. “Wir freuen uns über diese tolle Sommersaison und dass die starke Preissteigerung des Vorjahres bestätigt werden konnte. Bei vielen viehhaltenden Betrieben kann damit ein Ausgleich geschaffen werden für die trockenheitsbedingten höheren Kosten im letzten Sommer”, informiert UaB-Österreich Obmann Johann Hörtnagl.
Dazu Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger: “Wir freuen uns, dass unsere Impulse im Rahmen der Ländlichen Entwicklung Früchte tragen und wir die bäuerlichen Vermieterinnen und Vermieter bei ihren täglichen Herausforderungen mit der UaB-Cluster-Innovationsstrategie unterstützen können. Damit schaffen wir auch in den ländlichen Regionen nachhaltige wirtschaftliche Effekte sowie Arbeitsplätze und stärken gleichzeitig die Schnittstelle von Landwirtschaft und Tourismus.” AIZ
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