Susi war häufigster Kuhname 2017

Bei männlichen Kälbern wurde Max am häufigsten gewählt

Aufgrund der intensiven Mensch-Tier-Beziehung bei den bäuerlichen Familienbetrieben werden den Tieren auch Namen vergeben. Foto: agrarfoto.com

Nach einer aktuellen Auswertung der Zentralen Arbeitsgemeinschaft österreichischer Rinderzüchter (ZAR) haben im Jahr 2017 auf den heimischen Kontrollbetrieben 580.000 Kälber das Licht der Welt erblickt. Die beliebtesten Namen bei den weiblichen Neugeborenen sind Susi, Bella und Sissi, bei den männlichen Kälbern führen Max, Willi und Moritz. Wilhelm Busch, der Schöpfer von Max und Moritz, hätte wohl seine Freude damit, wenn seine beiden Lausbubenhelden diese aktuelle Bestenliste anführen.

Die aktuell lebenden Milchkühe heißen am häufigsten Susi, Bella und Alma. Das sind jene Kühe, die zu einem großen Teil für die Milch in den heimischen Kühlregalen verantwortlich zeichnen. Jede österreichische Kuh beziehungsweise jedes Rind im Stall hat eine eindeutig identifizierbare Lebensnummer. Aufgrund der intensiven Mensch-Tier-Beziehung bei den bäuerlichen Familienbetrieben werden den Tieren auch Namen vergeben. Diese Philosophie, so die ZAR, zeichnet die heimische Rinderzucht aus. Der Tiername selbst hat auch meist einen Bezug zur Mutter: Heißt diese zum Beispiel Susi, so wird ihrem Kalb meistens ein Name mit dem Anfangsbuchstaben der Mutter, also etwa Sissi oder Sonne, gegeben.

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