Start für die coole Koch-Show

Das Schulprojekt „Teenager Kitchen Battle“ fördert das Interesse von Schülern an regionalen Lebensmitteln und gipfelt in einem Kochwettbewerb.

Die elf Mädchen und zwei Buben der Öko-Schwerpunktklasse der Mittelschule Wildon im südsteirischen Bezirk Leibnitz blicken gespannt zur Tafel. Dort stehen die Leibnitzer Bezirksbäuerin Daniela Posch und Elisabeth Straßer vom LFI Steiermark. Sie beginnen das Projekt „Teenager Kitchen Battle“ vorzustellen. „Wir werden mit euch etwas ganz Tolles machen und euch das ganze Schuljahr hindurch begleiten“, eröffnet Elisabeth Straßer. Bezirksbäuerin Posch startet ein Video. Darin wendet sich die Songwriterin Anna-Sophie an die Schüler. Sie stellt sich auch als Jungbäuerin aus Kitzeck vor und erklärt: „Das Projekt verbindet die Landwirtschaft und die ganze Region. Ihr werdet viel von Produkten hören, die Bäuerinnen und Bauern herstellen, und was man daraus alles machen kann. Hätte es zu meiner Zeit schon dieses Projekt gegeben, hätte ich sicher mitgemacht.“

Acht Schulklassen

Dann erklären Posch und Straßer, um was es in diesem im Rahmen des LEADER-Programms geförderten Projekt geht. Acht dritte Klassen von Mittelschulen im Bezirk Leibnitz bereiten sich im Unterrichtsfach „Ernährung und Haushalt“ auf die „Kitchen Battle“ vor. Das ist ein Kochwettbewerb am 2. Juli 2025 im Besucherzentrum Grottenhof, wo die Klassen gegeneinander antreten und den Sieger ermitteln.

Workshops und Exkursionen

Bis es aber soweit ist, erfahren sie in zwei Workshops mit Seminarbäuerinnen, wie zum Beispiel das Gras in den Burger kommt. Im Zuge von Exkursionen besuchen sie zwei Bauernhöfe, um den Kreislauf der Lebensmittel und die Arbeit der Bauern kennenzulernen. Einmal sind sie auch in einer Gastronomieküche zu Gast und sehen, wie man dort Lebensmittel zubereitet. Nebenbei werden ihnen dabei auch die Gastronomieberufe nähergebracht. Einmal wird sogar mit Küchenutensilien musiziert. Auf diese Weise lernen die Schüler die verschiedenen Geräte kennen und erfahren, wofür sie benötigt werden.

„Für uns ist das ein Herzensprojekt“, schwärmt Bezirksbäuerin Posch. „Wir bringen den jungen Konsumenten die Lebensmittel, die Erzeugung und die Regionen näher. Wir lassen sie die Freude am Kochen entdecken und informieren über gesundes Essen. Und wir wollen damit auch einen Beitrag gegen die Lebensmittelverschwendung leisten.“

- Bildquellen -

  • Bäuerinnenprojekt: Pachernegg
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AUTORRed. KB
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