„Vollgas“ heißt EU-weit die Devise vom Schlachtband bis ins Kühlregal. Mit Blick auf den Feiertagskalender von Weihnachten bis Silvester wird klar, warum sich heuer die Arbeit kurz vor Weihnachten noch mehr zuspitzt als sonst üblich. Ungeachtet der rekordhohen Aktivität der Fleischbranche ist Rückstau vor den Schlachtrampen programmiert. Das Preisgefüge zeigt sich anhaltend sehr stabil, es stützt sich maßgeblich auf zunehmende Impulse vom Frischfleischgeschäft. Mit Ausnahme von Italien werden die Notierungen ein weiteres Mal fortgeschrieben.
In Österreich liegt die maximale Schlachtkapazität pro Woche bei ca. 95.000 Stück. Seit drei Wochen liegt man auf diesem Niveau. Mehr geht nicht, heißt es von den Branchenvertretern. Am Frischfleischmarkt fokussiert sich das Geschäft auf Edelteile wie Filet, Karree und Schinken, während Verarbeitungsfleisch zunehmend ins Gefrierlager geschoben werden muss.
Das Schlachtschweineangebot für die letzte Woche vor Weihnachten erreicht einen absoluten Jahreshöchstwert, da viele Mäster ihre schlachtreifen Tiere noch vor den Weihnachtsfeiertagen abliefern möchten. An der Ö-Börse wurde im Einklang mit der EU-weiten Preisstabilität auf unverändertem Vorwochenniveau fixiert.
Preise KW 50-51/’24 (Marktbericht vom 12. Dezember 2024):
Mastschweine-Notierungspreis: EUR 1,96 (=)
Berechnungsbasis: EUR 1,86
Zuchten-Notierungspreis: EUR 1,20 (=)
Berechnungsbasis: EUR 1,10