Schlachtreife Schweine bleiben auch in der ersten Märzwoche äußerst gefragt. Angebot und Nachfrage nähern sich allerdings zunehmend an, weil manche Schlachtunternehmen einzelne Schlachttage ausfallen lassen oder verkürzen. Das Umsetzen der Preise am internationalen Fleischmarkt wird vielfach als schwierig beschrieben, da bisher nicht alle EU-Länder in vergleichbarer Form zu Deutschland und Österreich die Aufwärtsbewegung der Notierungen mitgemacht haben.
In Österreich sind Schlachtschweine anhaltend knapp. Väterchen Frost bremst die Wüchsigkeit der Schweine und auch die Abgabebereitschaft der Mäster. Abnehmer zeigen zunehmend Wiederstand gegen weitere Preiserhöhungen. Diese waren jedoch mehr als notwendig, denn die durchschnittlichen Erzeugerpreise im Jänner und im Februar lagen ca. acht Prozent unter dem Vorjahresniveau.
Vor dem Hintergrund eines abermals unterdurchschnittlichen Angebots wurde an der Ö-Börse ein Plus von vier Cent fixiert.
Preise KW 09/10 (Marktbericht vom 1. März 2018):
Mastschweine-Notierungspreis: 1,55 Euro (+ 0,04)
Berechnungsbasis: 1,45 Euro
Zuchten-Notierungspreis: 1,34 Euro (+0,02)
Berechnungsbasis: 1,24 Euro
Johann Schlederer; VLV