EU-Schweinemarkt: Angebot und Nachfrage tendieren bei preisstabilen Verhältnissen im Gleichklang aufwärts.
Das Gesamtangebot an Schlachtschweinen am Binnenmarkt ist tendenziell im Steigen begriffen. Mindestens gleichermaßen zieht saisontypisch die Nachfrage der Fleischwirtschaft an, was in der Konsequenz weit verbreitete Stabilität der Erzeugernotierungen bedeutet. Mit Ausnahme von Spanien, wo man noch gerne länger die Touristen mit Fleisch versorgt hätte, spürt man allerorts ein gestiegenes Interesse des Handels, den im Vergleich zum Hochsommer wieder gestiegenen Appetit der Verbraucher auf deftigere Schweinefleischspeisen zu bedienen.
Reibungslos und zeitnah fließen auch in Österreich die Schlachtpartien Richtung Schlachthoframpen ab. Nur in den Hochwassergebieten in Niederösterreich gab es logistische Verzögerungen, sowohl beim Lebendtier- als auch beim Fleischtransport. Leider waren auch Schweinebetriebe mit teils erheblichen Tierverlusten betroffen. Quer durch die Fleischbranche überwiegt lebhafte Aktivität und Italienexporteure sprechen von zufriedenstellender Entwicklung. Vor diesem Hintergrund konnte das frische Angebot an der Ö-Börse problemlos disponiert werden, mit der Konsequenz einer abermals unveränderten Notierung.
Preise KW 38-39/’24 (Marktbericht vom 19. September 2024):
Mastschweine-Notierungspreis: EUR 2,11 (=)
Berechnungsbasis: EUR 2,01
Zuchten-Notierungspreis: EUR 1,33 (=)
Berechnungsbasis: EUR 1,23