Das geringfügige aufwärts tendierende Schlachtschweineangebot passt nahezu EU-weit gut zum wieder aufnahmebereiteren Fleischmarkt. Das Geschäft mit Grillartikeln ist zwar für heuer endgültig vorbei, dafür hat nach der Urlaubs- und Schulferienzeit das Geschäft für die Gemeinschaftsverpflegung im öffentlichen und Firmenbereich wieder voll Fahrt aufgenommen. Vor diesem Hintergrund werden – mit Ausnahme von Spanien – stabile Verhältnisse und seitwärts verlaufende Notierungen gemeldet.

Ausgewogen zeigt sich auch der aktuelle Markt in Österreich. Bei allen Absatzschienen ist wieder mehr Aktivität als im Hochsommer feststellbar. Diese Sogwirkung zeigt auch die Entwicklung beim Schlachtgewicht. Dieses liegt im September durchschnittlich bei 97,5 kg und signalisiert den flotten Abfluss der zur Schlachtung gemeldeten Partien. Im eher schleppend verlaufenden Geschäft des ersten Halbjahres lag dieser Parameter stabil zwischen 99 und 100 kg.
An der Ö-Börse standen sich Angebot und Nachfrage im Gleichgewicht gegenüber, was in der Konsequenz eine weitere Fixierung auf unverändertem Niveau zur Folge hatte.

Preise KW 37-38/’24 (Marktbericht vom 12. September 2024):

Mastschweine-Notierungspreis:  EUR 2,11 (=)
Berechnungsbasis:                    EUR 2,01

Zuchten-Notierungspreis:          EUR 1,33 (=)
Berechnungsbasis:                    EUR 1,23

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AUTORDr. Johann Schlederer, Österreichische Schweinebörse
QuelleH.M.
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