Schweinemarkt KW 34-35/2016: Angebot und Nachfrage anhaltend ausgeglichen

Vorsichtige Entspannung auch in der Fleischvermarktung; Notierung weiterhin stabil

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Nach dem stetigen Preisanstieg in den Monaten Mai und Juni verläuft die Preiskurve seit Juli waagrecht. Weil acht Wochen in Folge mit stabiler Notierung sehr selten vorkommen, wird die Frage über die künftige Entwicklung drängender. Trotz regional unterschiedlicher Tendenzen hat das Preisgefüge quer durch die EU ein stabiles Fundament. Deutschland beispielsweise notierte auch diese Woche unverändert.

Auch in Österreich bleibt kein schlachtreifes Schwein länger im Stall als von Mästerseite gewünscht. Aus der Fleischbranche wird vorsichtig von “zufriedenstellenden Vermarktungserlösen” bei den meisten Teilstücken berichtet. In der zurückliegenden Woche war das leicht gestiegene Angebot bei unveränderter Notierung rasch vergriffen.

Tendenz: Die Ergebnisse der jüngsten Schweinezählungen in der EU bestätigen die bisherigen Prognosen, wonach das Angebot im vierten Quartal einige Prozentpunkte unter Vorjahresniveau liegen wird. Dieses Faktum dürfte auch im zweiten Halbjahr maögeblich das Preisniveau mitbestimmen.

Preise KW 34-35 2016 (Marktbericht vom 25. August 2016):

Mastschweine-Notierungspreis: 1,62 Euro (=),
Berechnungsbasis:                     1,52 Euro

Zuchten-Notierungspreis:           1,22 Euro (=)
Berechnungsbasis:                     1,12 Euro

Johann Schlederer; VLV

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