Die Nachfrage nach schlachtreifen Partien war EU-weit seit Hl. Abend minimal, bestellt wurde primär für Teilmärkte im Frischfleischbereich. Der Bedarf der Fleischindustrie fiel in den meisten Fällen ausgedehnten Betriebsurlauben über Weihnachten und Silvester zum Opfer. Vor diesem Hintergrund ist erst wieder ab 7. Jänner 2025 mit einer Normalisierung der Abläufe in der Fleischwirtschaft zu rechnen.
In Österreich lag das Schlachtvolumen in Kalenderwoche 52 bei 50 %. Auch in der ersten Woche des neuen Jahres 2025 drückt die Feiertagslage die Schlachtaktivität auf einen ähnlich niedrigen Wert. Das heißt, das Absatzvolumen einer ganzen Woche muss nach Hl. Drei Könige zusätzlich zum normalen Anfall abgearbeitet werden. Die Schlacht- und Zerlegebranche hofft unterdessen, dass das dazu dringend nötige Personal wieder fit und vollständig aus dem Weihnachtsurlaub zurückkehrt. Die erste Börsennotierung im neuen Jahr findet wieder routinemäßig am Mittwoch, 8. Jänner 2025, statt.
Preise KW 01-02/’25 (Marktbericht vom 2. Jänner 2025):
Mastschweine-Notierungspreis: EUR 1,96 (=)
Berechnungsbasis: EUR 1,86
Zuchten-Notierungspreis: EUR 1,20 (=)
Berechnungsbasis: EUR 1,10