Gemeinsame EU-Agrarpolitik 2023 – 2027
Die neue Gemeinsame EU-Agrarpolitik nähert sich der Zielgeraden. Nach jahrelangen Verhandlungen haben wir vor der Sommerpause im Trilog ein gangbares Ergebnis erzielt: Die neue GAP gewährleistet gute wirtschaftliche Rahmenbedingungen für uns Landwirtinnen und Landwirte und setzen zugleich ein starkes Zeichen für einen ehrgeizigen Klima- und Umweltschutz. Das Trilog-Ergebnis wurde heute im Agrarausschuss mit großer Mehrheit bestätigt. Auch das Plenum des Europaparlaments muss das Paket noch absegnen – das soll in der Woche vom 22. November in Straßburg passieren. Dabei handelt es sich fast immer um eine reine Formalität.
Farm-To-Fork-Strategie
Am Donnerstag, 9. September, haben die Abgeordneten des Agrar- und Umweltausschusses im EU-Parlament gemeinsam über die Ausschussposition zur Farm to Fork Strategie abgestimmt. Für mich steht fest: Der Green Deal darf nicht zu einem einseitigen Belastungspaket für uns Land- und Forstwirte werden, wie es die jüngsten Studien der EU-Kommission bereits prognostizieren. Das müssen wir sicherstellen, um unsere bäuerlichen Familienbetriebe zu schützen und die Versorgungssicherheit mit regionalen und hochwertigen Nahrungsmitteln zu gewährleisten. Die EU-Kommission ist nun gefragt, sich für zentrale Forderungen des Europaparlaments nach einer verpflichtenden und konsequenten Herkunftskennzeichnung für Lebensmittel, sowie für EU-konforme Standards bei Lebensmittelsicherheit, Umweltschutz, Sozialvorgaben und Tierwohl für Importprodukte, einzustehen.
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- Facebook Eu Parlament: EU, Paul Gruber