Rindermarkt KW 46/2017: Jungstiere um fünf Cent verbessert

Jungstiere sind in den meisten EU-Ländern rege nachgefragt. Vor allem in Deutschland herrscht bei guten Qualitäten ein knappes Angebot. Die Preise ziehen nochmals leicht an. Bei Schlachtkühen ist der Markt überwiegend ausgeglichen, regional kann es jedoch aufgrund der ersten Schneefälle zu einem leichten Angebotsüberhang kommen. Die Preise sind stabil bis leicht rückläufig.

In Österreich ist das Angebot an Jungstieren, Ochsen und Kalbinnen leicht rückläufig, die Nachfrage ist stabil. Bei Jungstieren und Ochsen wurde mit Gültigkeit für KW 46 und 47 eine Preisverbesserung um fünf Cent fixiert. Bei Kalbinnen sind die Preise unverändert. Das Schlachtkuhaufkommen ist weiterhin uneinheitlich, zu leicht reduzierten Preisen gab es bei Redaktionsschluss noch nicht von allen Schlachthöfen eine Preiszusage.
Bei Biorindern ist das Angebot steigend, die Biozuschläge sind für Bioochsen, Biokalbinnen und Biokühe leicht rückläufig.
Bei Schlachtkälbern bleibt das Angebot weiterhin knapp, die Hauptschlachtungen für das Dezembergeschäft werden ab KW 47 beginnen. Die Preise sind in der laufenden Woche unverändert.

 

Preiserwartungen KW 46 (13. bis 19. Nov. 2017)

(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise, exkl. MwSt., ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen in Euro/kg Schlachtgewicht)

Jungstier HK R2/3                                        3,79 Euro  (+0,05)

Kalbin HK R2/3                                            3,27 Euro  (=)

Kuh HK R2/3                                               k.N.          (Vorwoche 2,50)

Schlachtkälber HK R2/3                                6,15 Euro  (=)

Rudolf Rogl, Österr. Rinderbörse

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