Rindermarkt KW 13/2016: Preisdruck hält an

Angebotsdruck bei Jungstieren und bei Kalbinnen; Preise schwächeln

 ©Agrarfoto.at
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Die Rindfleischmärkte zeigen sich weiterhin EU-weit uneinheitlich. In Deutschland wird generell von einem rückläufigen Angebot berichtet. Regional wird versucht, für Jungstiere wieder etwas mehr Geld zu erlösen, dies stööt jedoch seitens der deutschen Schlachthofwirtschaft auf Abwehrreaktion. Die Preise dürften in allen Kategorien stabil tendieren.
In Österreich ist das Angebot bei Jungstieren aufgrund der geringen Schlachtung in der Karwoche leicht steigend. Die Preise bei Jungstieren und Kalbinnen mussten aufgrund des Angebotsdrucks nochmals zurückgenommen werden. Bei Schlachtkühen ist das Angebot leicht rückläufig, die Preise sind stabil. Die Biozuschläge für Ochsen und Kalbinnen wurden in der laufenden Woche nochmals angehoben. Bei Schlachtkälbern ist die Nachfrage nach den Osterfeiertagen sehr gering, die Preise sind rückläufig.

Preiserwartungen netto für Woche 13 (29. März – 3. April 2016)
(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise ohne Berücksichtigung
von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)

Jungstier HK R2/3                ausgesetzt (zuletzt 3,53 in KW 11)
Kalbin HK R2/3                         € 3,08    (-0,04)
Kuh HK R2/3                             € 2,18    (=)
Schlachtkälber HK R2/3            € 5,35    (-0,20)

Rudolf Rogl, Österr. Rinderbörse

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