Wie der Verband der hiesigen Pellethersteller, proPellets Austria, mitteilt, kostete im April eine Tonne Pellets im Schnitt 328 Euro inklusive Steuer und damit um 48 Prozent weniger als zu Spitzenzeiten im Oktober. Der neutralisierte Preis – ohne Mehrwertsteuer, Transport- und Manipulationskosten – belief sich der Fachzeitschrift „Holzkurier“ zufolge nur noch auf 245,90 Euro je Tonne und lag damit erstmals seit einem Jahr wieder unter der 250-Euro-Marke. Laut proPellets Austria zahlten Privatkunden für lose Ware vergangenes Monat rund 32 Cent per Kilogramm, um 10 Prozent weniger als im März. Für Sackware waren im Schnitt 6,06 Euro für einen 15-Kilogramm- Sack fällig, was einer Vergünstigung von etwa 15 Prozent gegenüber März sowie dem Preisniveau vom Juli letzten Jahres entspricht.

Am deutlichsten spüren den Abwärtstrend der Preisspirale laut Verbandsangaben die gewerblichen Abnehmer. Bei einer Abnahme von 17 Tonnen wurden für sie zuletzt durchschnittlich 284,38 Euro pro Tonne fällig. Im Oktober 2022 waren für dieselbe Menge noch über 540 Euro je Tonne zu bezahlen. Gegenüber April des Vorjahres hat sich der gewerbliche Preis um immerhin 4 Prozent verringert – trotz Inflation.

- Bildquellen -

  • Holzpellets: IRINA - STOCK.ADOBE.COM
- Werbung -
AUTORClemens Wieltsch
Vorheriger Artikel“Ich stehe für mein Umfeld ein”
Nächster ArtikelBörse für Lw. Produkte Wien – Kursblatt Nr. 18/3. Mai ’23