Unter dem Motto „Wir für Kurz“ präsentierte die oberösterreichische Volkspartei am Montag die Kandidaten, die bei der Wahl am 29. September ins Rennen um die Nationalratsmandate gehen. „Alle personellen Entscheidungen wurden einstimmig beschlossen – das ist ein starkes Zeichen der Geschlossenheit und bedeutet Rückenwind für die Kandidaten“, betonte Landeshauptmann Thomas Stelzer.
Die Listenerstellung erfolgte wieder im Reißverschlusssystem, sprich abwechselnd Männer und Frauen. Je nach Wahlergebnis und Wahlarithmetik könnten ein bis drei Kandidaten der jeweiligen Wahlkreise den Einzug in den Nationalrat schaffen. Der oberösterreichische Bauernbund geht mit einem starken Team aus erfahrenen und schon bisher im Nationalrat tätigen Personen und neuen Kandidaten ins Rennen. In den untenstehenden Listen sind die Bauernbund-Kandidaten hervorgehoben.
Anders als bei der letzten Nationalratswahl verzichtet man dieses Mal auf ein OÖVP-internes Vorzugsstimmenmodell. Für die Vorreihung gelten demnach die gesetzlichen Hürden – auf Wahlkreisebene sind dafür 14 Prozent der Parteistimmen notwendig, auf Landesebene zehn Prozent.
„Es geht darum den erfolgreichen Kurs der letzten eineinhalb Jahre, mit Sebastian Kurz an der Spitze, fortsetzen können“, betonte Klubobmann August Wöginger, der auch dieses Mal die Landesliste anführt. Auf Listenplatz 2 folgt JVP-Obfrau Claudia Plakolm. Mit Manfred Hofinger (Listenplatz 3) und Nikolaus Prinz (Listenplatz 5) befinden sich auch zwei Bauernbündler und aktuelle Nationalratsabgeordnete an vorderster Stelle.
Für Landesgeschäftsführer Wolfgang Hattmannsdorfer ist das Ziel ganz klar: „Wir wollen stark als erster aus dieser Wahlbewegung gehen und Sebastian Kurz wieder zum Kanzler machen.“ Von den aktuell guten Umfragen will man sich nicht ablenken lassen – es zähle das was am 29. September von den Wählern abgestimmt wird.
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