Von 26. bis 28. September findet am Stuhleck bei Spital am Semmering (Stmk.) die Austrofoma statt. Eine einmalige Gelegenheit, zig Maschinen im Einsatz zu beobachten.

Wie bei den letzten Ausstellungen erwartet die Landwirtschaftskammer rund 20.000 Besucher. Ihnen gegenüber werden 168 Aussteller stehen, teilweise auch auf dem Gelände mehrmals vertreten.
An den drei Messetagen ernten Seilbahnen, Harvester, Traktoren und auch Pferde Holz in den Beständen der Österreichischen Bundesforste. Zudem werden auch Maschinen und Geräte zur Energieholzernte sowie Bereitstellung und Logistik von Bioenergie präsentiert. Auch die neuesten Technologien, etwa mit Lastendrohnen, zur Aufforstung der Bestände können die Besucher sehen. „Sicherheit und vor allem eine pflegliche Waldwirtschaft sind die Kernthemen der Austrofoma 2023. Die Besucher erwartet eine spannende Mischung aus Maschinen- und Werkzeugherstellern entlang des Parcours sowie diverse Aussteller in den Bereichen Bildung, Digitalisierung, Forstzubehör und Sicherheit im Austrofoma-Dorf“, verspricht die Landwirtschaftskammer Steiermark Service GmbH.

Adaptiertes Messekonzept

Im Vergleich zur letzten Austrofoma 2019 fallen einige Neuheiten auf. „Es gibt heuer erstmals einen Schwerpunkt zu Brenn- und Sägeholz, hierzu wird ein eigenes Dorf errichtet – es gibt heuer also zwei Dörfer“, erklärt Stefanie Görig von der Austrofoma-Organisation. Dafür gäbe es kein „Bioenergie-Dorf im klassischen Sinn“. Auch werden die Forstmaschinen im Einsatz nicht entlang eines Rundkurses gezeigt, sondern in Form eines Parcours zwischen den beiden Dörfern. Den Ausstellerkatalog bieten die Veranstalter erstmals ausschließlich als eBook an. Die Verköstigung wiederum erfolge nicht über ein Gastronomiezelt, „sondern über die lokale Gastronomie im Skigebiet und am Parcours über regionale Vereine und ansässige Gewerbetreibende“, so Görig.
Die vorhandene Infrastruktur auf dem Stuhleck wird für den lokalen Transport benutzt. „Die Besucher werden mit den Liften der Stuhleck-Bergbahnen befördert. Es sind drei Lifte im Einsatz“, so Görig. Deren Nutzung ist im Austrofoma-Ticket inkludiert. Mit dem Pkw Anreisende gelangen vom Parkplatz in Spital am Semmering mit der Stuhleckbahn ins Dorf, mit dem Bus Anreisende werden auch am gleichen Parkplatz abgefertigt und fahren dann mit der „Promi-Bahn“ ins Dorf.

Kartenvorverkauf nutzen

Die Karten sind laut Görig heuer „tagesbezogen“ und im Vorverkauf um 25 Euro günstiger. Nicht nur deshalb sollte man sich schon vorab ein Ticket besorgen. Denn die Besucheranzahl ist diesmal mit 8.000 Personen pro Tag kontingentiert – sodass man letztlich ohne Ticket vor verschlossenen Schranken stehen könnte. Der Vorverkauf endet am Sonntag, 17. September, um Mitternacht. Auf dem gesamten Messegelände herrscht Helmpflicht und Alkoholverbot. Der Kopfschutz ist wieder im Ticketpreis inbegriffen. Zutritt für Kinder ab 12 Jahren mit Begleitperson.
www.austrofoma.at

Innovationen: Auch heuer wird im Rahmen der Austrofoma wieder ein Innovationspreis vergeben. Bei der letzten Austrofoma 2019 auf esterhazy’schen Waldflächen bei Forchtenstein ging die Auszeichnung an Steyr, und zwar für das Anhänger-Bremssystem „S-Brake“ in der Kategorie „Ergonomie und Sicherheit“, im Bereich „Holzerntemaschinen“ an den Logset H8 Hybrid, ein Harvester mit Hybridantrieb, und in der Kategorie „Geräte und Werkzeuge“ an „Bast-Ing DrillFast“, einen Erdbohrer mit Schlagschrauberantrieb.

Austrofoma im Überblick:
• Termin: 26. (Dienstag) bis 28. September (Donnerstag)
• Öffnungszeiten: täglich 8 bis 17 Uhr
• Ort: Stuhleck in der Gemeinde Spital am Semmering (Stmk.)
• Inhalt/Besonderheiten: Forstmaschinen im Einsatz und jede Menge Infos zur modernen Waldbewirtschaftung
• Aussteller: 168
• Gliederung des Geländes: ca. 4,5 km Parcours zwischen Austrofoma-Dorf (ca. 1.300 m Seehöhe) sowie Brenn-/, Sägeholz-Dorf (knapp 900 m Seehöhe)
• Kartenvorverkauf: bis 17. September
• Web: www.austrofoma.at

- Werbung -
AUTORMichael Stockinger
Vorheriger ArtikelRindermarkt KW 37/’23: Jungstier holt auf. Basispreis und Qualitätszuschläge verbessert.
Nächster ArtikelFerkelmarkt KW 37/’23: Preisschwäche beim Fleischabsatz dauert an