Mehl für die Ukraine

Maximilian Hardegg vor einem Mehlstappel kurz vorm Verladen

Die Meldung über leere Supermarktregale in der Ukraine und der große Nahrungsmittelbedarf der geflüchteten Menschen an der ukrainisch-ungarischen Grenze veranlassten Maximilian und Alexius Hardegg vom Gut Hardegg gemeinsam mit Hans Jörg Damm, Betrieb Liechtenstein, Arthur Alexander Schmid vom Kanzelhof und Zeno Piatti-Fünfkirchen vom Stutenhof zu einer spontanen Spendenaktion.

Ein Anruf bei Hannes Taubinger, Geschäftsführer der Kittel Mühle in der Nähe von Wieselburg und Partner bei der Erzeugung der Gut Hardegg’schen Mehle, genügte, um einen ganzen LKW-Zug mit Mehl für die Ukraine zusammenzustellen. Dieser Tage wurden 24 Paletten Gut- Hardegg-Haushaltsmehl in der Kittel Mühle verladen. Die Großbetriebe sponsern die Aktion gemeinsam mit der Kittel Mühle und rufen namhafte Lebensmittelproduzenten auf, es ihnen gleichzutun.

Der LKW fährt einerseits zum Stützpunkt des ungarischen Malteserordens, der eine Großküche für ukrainische Vertriebene betreut, und andererseits direkt an die ukrainisch-ungarische Grenze zu einer Lagerhalle der Diakonie. Von dort wird das Mehl mit dem örtlichen Bischof und seinem Diplomatenwagen in Kleinmengen direkt in der Ukraine an Bäckereien, Großküchen und Lebensmittelhändler verteilt. 

„Mit dieser Spontanaktion helfen wir als größere Betriebe mit, das humanitäre Leid im Kriegsgebiet zu lindern. Wir können mit unserer Aktion rund 20.000 Menschen mit dringend benötigtem Mehl versorgen“, so Maximilian Hardegg. „Für uns Landwirte gehört das Teilen zu unserem Berufsverständnis. Gerade in Krisenzeiten wird der Wert großer Betriebe sichtbar, und ich bin sehr froh, dass wir mit den kirchlichen Einrichtungen ideale Partner gefunden haben.“ Ein zweiter LKW mit Mehl ist schon in Vorbereitung.

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AUTORRed. MS
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