Lely, ein führender Anbieter von Stallautomatisierung und Datenmanagement für Milchviehhalter, hat 2024 einem Umsatz von 857 Mio. Euro (2023: 888 Millionen Euro) erwirtschaftet, minus 3,4 % gegenüber 2023.
André van Troost, CEO von Lely dazu: “Die anhaltende Unsicherheit im Agrarsektor weltweit in Kombination mit strengeren Vorschriften, höheren Produktionskosten und niedrigen, aber allmählich steigenden Milchpreisen lässt die landwirtschaftlichen Betriebe zögern, zu investieren”. Gleichzeitig geht der CEO weiterhin von einer wachsenden Nachfrage nach nachhaltig produzierten Milchprodukten aus. Auch der Einsatz von Robotik und Datenmanagement werde immer wichtiger. Lely investierte 8,8 Prozent des Gesamtumsatzes in Forschung und Entwicklung.
Das letzte Quartal 2024 zeigte laut Lely eine Rückkehr zu einem normalen Umsatzniveau, was zuversichtlich in Richtung 2025 stimme.
MIT INNOVATIONEN IN DIE ZUKUNFT: Letztes Jahr hat das Unternehmen bereits das Kuh- und Stallüberwachungssystems Zeta, Juno Max, den Futterschieber für Großbetriebe, und die nächste Generation des Stallreinigungsroboters Discovery Collector C2 mit Sandspülung vorgestellt. Dazu kamen 20 Jahre Discovery-Reinigungsroboter im Markt, die Installation des 50.000. Melkroboters Astronaut und des ersten Exos in Deutschland. Bei letzterer Maschine handelt es sich um eine autonome Lösung, die frisches Gras mehrere Male am Tag, rund um die Uhr, erntet und verfüttert. Im September wurde zudem die neue Strategie für 2025-2030 vorgestellt, neben dem Milchsektor als Hauptaugenmerk ist dort die Erforschung alternativer Proteine als zusätzliche Einkommensquelle für Landwirte vorgesehen.