Wie das Umweltbundesamt in seiner jährlichen Statistik, dieses Jahr erschienen am 17. August, bekannt gab, sind die Treibhausgasemissionen in allen Sektoren gesunken. Das war auch für die Energie-Experten überraschend und zugleich eine positive Meldung, denn gleichzeitig ist die Wirtschaftsleistung im Land um fast fünf Prozent gestiegen. Besonders bemerkenswert sei laut Experten des Umweltbundesamtes die „Entkoppelung von Wirtschaftswachstum um Emissionen“, wie berichtet.
Mit dieser wegweisenden Reduktion habe Österreich den von der EU vorgegebenen Zielpfad eingeschlagen. Demnach muss Österreich seine Treibhausgasemissionen bis 2030 um 48 Prozent gegenüber dem Jahr 2005 senken. Dafür werden jedoch weitere politische Maßnahmen nötig sein. Auch in der Landwirtschaft, so die Experten.
Seit 1990 um 16,7 Prozent reduziert
Auch der Sektor Landwirtschaft konnte im Messzeitraum 2021/2022 zum wiederholten Male die CO2-Emissionen senken. Zwar nur leicht, aber dennoch. Im Vergleich zum Vorjahr sind diese um minus 0,6 Prozent, im Vergleich zu 1990 um 16,7 Prozent gesunken. Das sei laut Umweltbundesamt im Rückgang von Viehzahlen, Mineraldüngerverwendung und Dieseleinsatz begründet.
Die Emissionen im Sektor Landwirtschaft wurden anhand bereits verfügbarer Daten zu Viehbestand (Rinder, Schweine, Ziegen und Schafe), Milchproduktion, Mineraldünger- und Kalkanwendung sowie Erträgen von Getreide und Ölsaaten für das Jahr 2022 berechnet.
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- Tabelle Treibhausgasemissionen: Umweltbundesamt/BZ
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