Der Pflanzenschutzmittelhersteller Kwizda Agro setzt auf innovative Wirkstoffe aus eigener Entwicklung und forscht dazu künftig in Tulln auf 350 m2 im Bereich der Mikro- und Molekularbiologie. Um den Land- und Forstwirten künftig ein breites Produktportfolio an biologischen Pflanzenschutzlösungen anbieten zu können, setzt Kwizda Agro auf angewandte Forschung und Innovation aus eigenem Haus.
Kwizda Agro setzt bei Eigenprodukten ausschließlich auf biologische Wirkstoffe. Nun intensiviert der Pflanzenschutzmittelhersteller die Bemühungen im Bereich Forschung und Entwicklung, um innovative Wirkstoffe zu entwickeln und das umfassende Know-how bei der Produktion komplexer und hochwertiger Formulierungen auszubauen. Dazu arbeitet Kwizda Agro am Universitäts- und Forschungszentrum Tulln (UFT) zukünftig an der Fermentation von Mikroorganismen in festem und flüssigem Zustand, an der mikrobiologischen Prüfung und Qualitätskontrolle sowie an der Formulierungsentwicklung sowie -prüfung im Labor.
Die neue Forschungsinfrastruktur am UFT bietet dafür entsprechende Büroräumlichkeiten sowie Laborbereiche für den Betrieb von Versuchsanlagen für Fermentation und Analytik. Das Unternehmen erweitert aber nicht nur die bestehende Forschungsinfrastruktur, sondern auch das Team vor Ort. Zudem verstärkt Kwizda Agro Synergien mit den dort vertretenen Forschungsgruppen des AIT, der Universität für Bodenkultur Wien, der Veterinärmedizinischen Universität Wien und der Technischen Universität Wien sowie von Start-ups. Auch für Studierende schafft das Unternehmen ein attraktives Angebot: Bis zu vier Studierende aus Doktorats- oder Masterprogrammen können im neuen Labor Forschungsarbeiten durchführen.
„Zunehmende Wetterextreme, steigender Schaderregerdruck und der gesellschaftliche Anspruch einer möglichst schonenden und nachhaltigen Produktion stellen die Land- und Forstwirtschaft vor enorme Herausforderungen. Kwizda Agro hat daher bei Eigenprodukten bereits vorzeitig in die Entwicklung biologischer Lösungen investiert. Diese Bemühungen bauen wir nun aus und setzen dabei auf eine intensivere Forschung in den Bereichen Mikro-
und Molekularbiologie“, so Kwizda Agro-Geschäftsführer Ronald Hamedl.
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- : Foto: Kwizda Agro