Kotányi mit Sitz im ecoplus Wirtschaftspark Wolkersdorf im niederösterreichischen Weinviertel kam gut durch das Krisenjahr 2020, obwohl viele Kunden in der Gastronomie über Monate hinweg geschlossen halten mussten. Wie das Branchenmagazin “Regal” berichtete stieg der Umsatz des Gewürzherstellers um drei Prozent gegenüber des Jahres 2019. Der Erfolg sei auf den Ausbau bestehender Märkte, vor allem in Russland, die Erschließung neuer Märkte im asiatischen Raum und die durch den Lockdown erstarkte „Kochlust“ in Österreich zurückzuführen.
Im Export blieben die Zahlen beinahe unverändert. Insgesamt gingen rund 70 Prozent der Waren in den Export, wo Kotányi seine Position sowohl ausbauen, als auch festigen konnte. Im Hauptmarkt Russland, wurde ein Zuwachs von 15 Prozent erreicht, und bei den immer wichtiger werdenden Gewürzmühlen ein Marktanteil von mittlerweile 75 Prozent. „Wegen ihrer einfachen Anwendung und der hohen Haltbarkeit ist die Mühle aus vielen Küchen nicht mehr wegzudenken und ein ganz wichtiger Markenbotschafter für uns“, so Firmenchef Erwin Kotányi. Die Mühle sei auch die wichtigste Triebfeder für den anhaltenden Erfolg in Asien. Nach dem Markteintritt in Singapur mit der Listung bei den größten Handelsketten Fair Price und Cold Storage komme Kotányi heuer auch bei einigen der größten Retailer in Malaysia in die Regale.
Allgemein wird Kotányi 2021 weiter investieren. Im Jahr des 140-jährigen Firmenjubiläums sollen zusätzlich zu den Neuerungen aus dem Vorjahr, wie der Errichtung einer Photovoltaik-Anlage und einem Hallenzubau (die BauernZeitung berichtete) insgesamt acht Millionen Euro in den Neubau des Logistik-Centers und eine hochmoderne Siebanalage fließen. Damit will man für weitere Expansionen bestmöglich gerüstet sein.
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- Kotányi Produktionslinie Für Briefverpackungen: Kotanyi