Für die Jury-Mitglieder der Steirischen Honigprämierung war es kein Honigschlecken. Sie mussten nämlich – aufgeteilt auf die Kategorien Waldhonig, Waldhonig blumig, Wald-Blütenhonig, Cremehonig, Blütenhonig, Kastanienhonig, Honig mit Linde und Honigtauhonig – im Steirischen Imkerzentrum die Bewertung vornehmen. Von den 2100 eingereichten Honigen, die im Labor der Imkerschule allesamt auf ihre physikalisch-chemischen Eigenschaften untersucht worden waren, standen insgesamt 682 zur Verkostung an. Die Prämierung fand dann im Beisein von der Österreichischen Honigkönigin Chiara Reinprecht in Frohnleiten statt. Mit sechs Goldmedaillen wurde Thomas Lorber aus Perbersdorf bei St. Veit Sieger im Medaillenspiegel. Außerdem stellte er mit seinem Cremehonig den Kategoriesieger.

Wie Imkermeister Werner Kurz ausführte, standen viele steirische Imker und Imkerinnen im heurigen Jahr vor einer großen Herausforderung. So wie schon 2023 war die Blütenhonig-Ernte in vielen steirischen Bezirken sehr gering. Die Bienen fanden gerade so viel Nektar, dass sie nicht gefüttert werden mussten. Dagegen fiel die Waldtracht sehr üppig aus. Dabei stellte sich aber mit der Melezitose ein neues Problem ein. Der Nachteil dieses Honigs ist, dass der eingetragene Honigtau bereits in den Waben kristallisiert und eine Ernte mittels Honigschleuder unmöglich macht.

 

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  • Honigprämierung: NL
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AUTORred. KB
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