Jungbauernschaft trifft Agrarspitze

Educa, das Bildungsprogramm der oberösterreichischen Jungbauernschaft, führte die „Bäuerinnen und Bauern von morgen“ kürzlich nach Wien.

Für die Educa-Teilnehmer stand unter anderem ein exklusiver Termin mit Landwirtschaftsminister Totschnig in Wien am Programm.

Diskutieren und Netzwerken hieß es vor Kurzem wieder für die Educa-Teilnehmer, die im Zuge des zweiten Moduls der facettenreichen Fortbildungsmöglichkeit, für eine zweitägige Exkursion nach Wien fuhren. Dabei traf man auf wichtige Akteure der Agrarpolitik und bekam die Möglichkeit mit ihnen auf Augenhöhe ins Gespräch zu kommen.

Netzwerk für die Zukunft

So stand am ersten Tag gleich der Besuch der Wintertagung des Ökosozialen Forums, Österreichs größter agrarischer Informations- und Diskussionsveranstaltung, am Programm. Mit etwa 1800 Teilnehmern gilt das Event das heuer unter dem Titel „Zukunft auf den Bo­den bringen“ stand als Treffpunkt für Wissen und wichtige Netzwerk-Plattform. Hierbei konnten sich die Teilnehmer bei Vorträgen wie zum Beispiel von Wolfgang Burtscher, Generaldirektor der Generaldirektion Landwirtschaft und ländliche Entwicklung oder von Raschad Al-Khafaji, Direktor der FAO (Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen) in Brüssel, über künftige Herausforderungen informieren. Die Mittagspause wurde für eine Diskussionsrunde mit dem EU-Abgeordneten Alexander Bernhuber genutzt. Dabei konnten die Educa-Teilnehmer ihre Anliegen einbringen und aktuelle Informationen zum Mercosur-Abkommen und zur Renaturierung erfahren. Weiter ging es anschließend zum Büro des Österreichischen Bauernbundes, wo die Möglichkeit zur Diskussion mit Mitarbeitern der Vereine „Junge Landwirtschaft“ und „Wirtschaften am Land“ bestand. Den Abend ließen die jungen Agrarier beim gemeinsamen Essen mit Jungbauernbundesobfrau Viktoria Hutter ausklingen. Auch dabei wurde die Zeit genutzt, um sich über Herausforderungen junger Hofübernehmer auszutauschen.

Exklusive Termine

Am zweiten Tag durfte eine Besichtigung des Parlaments nicht fehlen. Bauernbund-Präsident Georg Strasser empfing die jungen Agrarier und betonte dabei, wie wichtig die Ausbildung ist, die seit mehr als 15 Jahren für ein Bildungsprogramm der besonderen Art steht und sich speziell an Junglandwirtinnen und Junglandwirte beziehungsweise junge Erwachsene aus dem ländlichen Raum richtet. Neben einer Parlamentsführung war es auch möglich an der Nationalratssit­zung teilzunehmen und der Antrittsrede von Bundeskanzler Alexander Schallenberg zu lauschen.

Quelle: BB
Strasser begrüßte die jungen Agrarier im Parlament in Wien.

Darüber hinaus konnte auch ein Termin mit Österreichs Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig organisiert werden. Dabei wurde über aktuelle Angelegenheiten, wie etwa über das Thema Tierwohl, gesprochen.

Tiefgreifende Einblicke

In einer ebenso intensiven Gesprächsrunde konnten die Teilnehmer außerdem die Sektion Landwirtschaft und ländliche Entwicklung im Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft durch Sektionschef Johannes Fankhauser, Vivian Raban (Unterstützung der Sektionsleitung) und Abteilungsleiter Thomas Neudorfer kennenlernen.

Wertvolle Chance

Educa rüstet für eine erfolgreiche Zukunft in der Agrarszene und bietet ein breites Netzwerk.Bereits jetzt ist es möglich sich für das nächste Educa-Programm der OÖ. Jungbauernschaft (Start Herbst 2025) unter der Nummer 0 732/77 38 66
oder der E-Mail-Adresse leonhard.peterseil@ooe.bauernbund.at anzumelden.

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AUTORred Sophie Stockinger
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