Jetzt Figl-Stipendium beantragen

Das Leopold-Figl-Stipendium unterstützt seit Jahrzehnten den Ausbildungsweg vieler Bauernkinder. Auch heuer geht die Stipendienvergabe in einen neuen Durchgang. Die Antragsfrist läuft noch bis 31. Dezember.

Stipendienvergabe durch Präsident Josef Pröll und LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf.

Vor gut 60 Jahren wurde das „Leopold-Figl-Stipendium“ ins Leben gerufen. Für Figl selbst war dies damals ein Geburtstagsgeschenk. Als solches wirkt es noch heute, und so konnten schon tausende Schülerinnen und Schüler, Studentinnen und Studenten mit insgesamt mehr als 2 Millionen Euro unterstützt werden. 

„Die Ausbildung junger Menschen zu fördern, die Leistungen und Erfolge zu honorieren und in die zukünftige Entwicklung der ländlichen Räume zu investieren, sind die Grundwerte des Leopold-Figl-Stipendiums“, bekräftigen der Präsident des Leopold-Figl-Unterstützungsvereines, Josef Pröll, und Geschäftsführer Paul Nemecek den sozialen Zweck. 

Auch für das laufende Jahr ist das Stipendium wieder ausgeschrieben. Die Antragsfrist dafür läuft noch bis zum 31. Dezember dieses Jahres.

Die förderbaren Unterstützungskategorien erstrecken sich vom Meister bis zum Master. So werden Schülerinnen und Schüler von land- und forstwirtschaftlichen Fachschulen mit 150 Euro gefördert, wenn sie Schul- oder Heimbeihilfe erhalten und der Notendurchschnitt 1,5 oder besser ist. Auch Auszubildende an höheren landwirtschaftlichen Schulen werden mit einem Notendurchschnitt bis 1,5 in Form von Leistungsstipendien gefördert. Bei Nachweis einer sozialen Bedürftigkeit und wenn Schul- oder Heimbeihilfe zuerkannt ist, wird auchein Notendurchschnitt bis 2,0 toleriert.

„Studentinnen und Studenten im dritten Semester können bei günstigem Studienerfolg ein Stipendium beantragen“, betont Geschäftsführer Paul Nemecek. Als „günstig“ gelten Studienerfolge mit 30 ECTS in den ersten beiden Semestern bei einem Notendurchschnitt unter 2,0.

Als „Bonus“ für Akademiker gibt es auch ein Stipendium für Master- und Diplomarbeiten. Zum Erhalt des Bonus muss ein Gremium die gesellschaftliche Relevanz des Themas bestätigen, zudem muss die Arbeit eine Forschungslücke schließen. 

Neuerdings können auch land- und forstwirtschaftliche Meister mit ausgezeichnetem Erfolg ein Stipendium des Vereines erhalten.

Im Rahmen des Figl-Stipendiums wurden seit der Gründung mehrere tausend Schüler und Studenten gefördert. „Auch in Zukunft soll das Anliegen des großen Staatsmanns Leopold Figl weitergetragen werden, um junge Menschen bei einer fundierten Aus- und Weiterbildung zu unterstützen“, bekräftigen Pröll und Nemecek.

www.leopold-figl-stipendien.at

- Bildquellen -

  • Pröll/Pernkopf: NÖ Bauernbund
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AUTORMartina Kiefer
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