Kommentar von Prof. Hubert Wachter,
Publizist.
Links-grüne Energie- und Steuer-Träume lassen derzeit das koalitionäre Gebälk nervös vibrieren. Das türkis-grüne Versprechen, „das Beste zweier Welten” zu vereinen, ist schal geworden. Siehe Verbrennungsmotor versus Millionärssteuer. Ja, man geht einander in der Koalition gehörig auf den Keks.
Umso bemerkenswerter zwei Stimmen aus dem türkisen „Back-Office” zum Thema Energie: Zunächst Mathematik-Guru Professor Dr. Rudolf Taschner. Er publizierte via Wirtschaftskammer: „Es fällt 5000-mal mehr Sonnenlicht rund um den Globus auf die Erde als wir zur Energieerzeugung brauchen. In der Wüste etwa ließe sich Sonnenenergie konzentrieren und aus Wasserdampf Wasserstoff gewinnen.” Schlussfolgerung: Die Bereitstellung von sauberer, sicherer, preisgünstiger und nebst Wasserkraft damit genügend vorhandener Energie durch Wasserstoffimport erlaube den Erhalt des Wohlstands sowie des Industrie-, Forschungs- und Entwicklungsstandortes – und die Verspargelung der Landschaften mit Windkraftanlagen oder Versiegelung mit Photovoltaikanlagen kann hintangehalten werden.” Schau mal an!
Ferner Thomas Salzer, Präsident der NÖ-Industriellen. Er meint, Österreich müsse sich in der Energie auf eigene Beine stellen – durch eigene Gasförderung mittels Bio-Fracking (im Weinviertel). Selbst die Atomkraft sei nicht auszu-schließen. „Weil alle Potenziale von Wind-, Wasser- und Solarenergie reichen nicht aus, um in 30 Jahren genügend Energie zur Verfügung zu stellen.” Potzblitz! Härter kann man die grüne Energie-Herumhopserei von Leonore Gewessler nicht ins Gebet nehmen. Das Koalitions-Gebälk knirscht. Enorm.