Mit dem Ausfall der neuen Weststrecke, infolge der schweren Hochwasserschäden, stand für viele Zuckerrübenbauern die Arbeit eines ganzen Jahres auf dem Spiel. Ob und wie der Abtransport der heimischen Zuckerrüben in den nächsten Wochen erfolgen könne war unklar. Für nicht wenige wäre es der zweite Ernteausfall bei den Herbstkulturen, nachdem Mais und Soja vom Hochwasser stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. Seitens der bäuerlichen Vertretung wurde daher intensiv nach Lösungen gesucht.
„Die oberösterreichische Rübenbauerngenossenschaft unter Obmann Martin Bäck hat das Problem schnell erkannt und gemeinsam mit Agrana und der ÖBB umgehend für die Bäuerinnen und Bauern reagiert“, berichtet Landesrätin Langer-Weninger. Seit dieser Woche habe man durch die Nutzung der alten Westbahnstrecke wieder eine großteils funktionierende Logistik. So sei die Rübenabfuhr mit mehr als 80 Prozent der täglich notwendigen Waggons fürs Erste gesichert.
„Eine starke bäuerliche Vertretung ist immer wichtig. In Ausnahmesituationen wie dieser zeigt sich ihr Wert aber besonders eindringlich“, so Langer-Weninger abschließend.
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- Zuckerrüben Und Güterzug: Adobestock\ Gina Sanders