Gemütliche und genüssliche Momente an der Feuerschale

Der Zauber eines offenen Feuers verspricht Wärme, Licht – aber auch kulinarischen Genuss. Der Vielfalt sind dabei keine Grenzen gesetzt.

Der etwas breitere Rand der Feuerschale eignet sich optimal zum Grillen und Erhitzen von Speisen.

Am Abend gemütlich am Feuer sitzen, das verspricht ein besonderes Flair. Und wenn man dieses Feuer dann auch noch nutzen kann, um ein gutes Essen zuzubereiten, ist die Freude gleich noch viel größer.

Mit Hilfe einer Feuerschale lassen sich kleine Holzmengen kontrolliert und sicher abbrennen, ohne dass dabei zu große Flammen entstehen. Deshalb werden Feuerschalen gerne als Alternative zu einem richtigen Lagerfeuer verwendet. Wer diese nur als Blickfang oder für eine romantische Atmosphäre nutzen möchte, kann auf Feuerschalen aus Ton oder Keramik zurückgreifen. Diese sind relativ günstig, allerdings nicht sehr wetterbeständig und sollten bei Schlechtwetter oder im Winter nicht im Freien stehen bleiben. 

Witterungsbeständig

Robuster und langlebiger sind auf jeden Fall Feuerschalen aus Gusseisen, Stahl oder Edelstahl. Sie sind extrem hitze- und wetterbeständig und eignen sich auch zum Grillen. Das Überwintern im Freien stellt kein Problem dar und weder Regen noch Nässe schaden diesen Materialien. Feuerschalen aus Gusseisen entwickeln im Laufe der Zeit aufgrund von Witterung eine sogenannte Rostpatina. Diese verleiht der Schale eine rustikale Optik. 

Stabiler Untergrund

Zwar ist eine Feuerschale sicherer als ein offenes Lagerfeuer, trotzdem sollte auch hierbei einiges beachtet werden. Die Feuerschale muss stabil auf einem nicht brennbaren Untergrund aufgestellt werden. Als Untergrund eignen sich Fliesen, Steine oder ein gut gewässerter Rasen. Niemals sollte die Feuerschale auf Holzböden oder Teppichen platziert werden. Außerdem muss ein Sicherheitsabstand von mehreren Metern zu Gebäuden und brennbaren Materialien wie Gartenmöbel oder Sträucher eingehalten werden. Gleich wie beim Anheizen eines Grills gilt auch hier, dass beim Anzünden niemals zu Brandbeschleuniger gegriffen werden darf, da ansonsten Explosionsgefahr besteht. 

Brennmaterial

Grundsätzlich sollte eine Feuerschale mit Brennholz bestückt werden, alternativ eignen sich auch Grillkohle oder Holzbriketts. Wer sich für klassisches Scheitholz entscheidet, sollte beachten, dass dieses nicht zu groß, sauber, trocken und unbehandelt ist. Birkenholz eignet sich besonders gut, da dieses kaum Rauch entwickelt. Generell hat Laubholz einen höheren Brennwert als Nadelhölzer. Dafür überzeugen diese durch mehr Lagerfeueratmosphäre, was sich durch stärkeres Knistern und einer helleren Flamme äußert. Dafür muss man einen höheren Funkenflug und somit ein gewisses Sicherheitsrisiko in Kauf nehmen. 

Kulinarik

Die Klassiker für einen genussvollen Abend an der Feuerschale sind das Stockbrot und Grillwürstchen. Als Nachspeise darf, besonders bei Kindern, ein aufgespießter Marshmallow nicht fehlen. Je nach Art der Feuerschale lassen sich aber auch vollwertige Speisen zaubern. Bei manchen Feuerschalen ist bereits eine Ablage- bzw. Grillfläche fix angebracht, auf welcher das Grillgut am Rand des Feuers brutzelt. Es besteht ebenso die Möglichkeit, einen Grillrost auf der Schale abzulegen und darauf die Hitze der Glut zu nutzen, um ein feines Stück Fleisch und Beilagen zu grillen. 

- Bildquellen -

  • Process Of Cooking Meat Steaks, Zucchini, Eggplant, Tomato On Brazier Close Up: zyabich – stock.adobe.com
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AUTORElisabeth Angerer
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