Regelmäßig auf dem Speiseplan, stärkt heimisches Saisongemüse das Immunsystem”, ist Landesbäuerin Annemarie Brunner überzeugt. Im Sommer ist es oft einfacher, an regionales Gemüse zu kommen, “aber auch im Winter sind mehr Sorten aus heimischer Produktion zu haben, als man annehmen würde”, so Brunner. Kartoffeln, Rote Rüben, Kraut, Wintersalate oder Karotten – sie sind wertvolle Nährstofflieferanten und müssen keine lange Reise hinter sich bringen, bevor sie auf dem Teller landen.
Keine Grenzen bei der Zubereitung
“Besaß früher fast jeder Haushalt einen kühlen und dunklen Keller, in dem die Wintervorräte angelegt wurden, übernehmen heute vielfach die heimischen Gemüseproduzenten die Lagerung und beliefern die Geschäfte direkt mit der Ware”, sagt Brunner und zählt ein paar Vorteile dieser Gemüsesorten auf:
- Winterendiviensalat ist ein guter Mineralstoffspender. Sein leicht bitterer Geschmack passt zu Äpfeln und Käse und wirkt verdauungsfördernd.
- Kartoffeln sind weit mehr als eine Beilage, sie sind richtig gesund. Drei Kartoffeln decken den halben Tagesbedarf eines Erwachsenen mit Vitamin C – deshalb entstand auch der Name “Zitrone des Nordens”.
- Sauerkraut als gesundes, kalorienarmes Gemüse mit hohem Vitamin- C-Gehalt ist aus der heimischen Küche nicht mehr wegzudenken. Zum Würzen Kümmel verwenden, das hilft gegen etwaige Blähungen.
Bei der Zubereitung ist alles möglich. “Aus vermeintlich langweiligem Lagergemüse lassen sich äußerst feine Gerichte zaubern”, appelliert die Landesbäuerin an die Experimentierfreudigkeit der Köchinnen und Köche. Von Rote-Rüben-Knödel über Erdäpfelrisotto bis zum Apfel-Karotten-Aufstrich: Der Fantasie und Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.