Der Klimaschutz ist eines der herausfordernsten und drängendsten Themen dieser Zeit – dem ist sich auch der Bundesfeuerwehrverband bewusst. Im Zuge der österreichweiten Feuerwehrjugend-Aktion setzte man daher ein Zeichen für den aktiven Klimaschutz. Unter tatkräftiger Mitwirkung der Feuerwehrjugend selbst sollte je Mitglied ein Baum gesetzt werden. Darum ließen sich die oberösterreichischen Florianijünger nicht lange bitten.
Gesagt, getan: 11.000 Bäume
11.000 Mädchen und Buben zählt man bei der Feuerwehrjugend im Land ob der Enns. Im Zuge der Aktionswoche sollte pro Mitglied ein Baum gepflanzt werden. „Damit möchten wir auf nachhaltige Maßnahmen zum Klimaschutz hinweisen, ein Zeichen setzen und die Vorbildwirkung der Feuerwehr nutzen, um die breite Öffentlichkeit zum Handeln zu motivieren. Wenn wir alle gemeinsam am Klimaschutz arbeiten, können wir unsere Zukunft sichern“, zeigte sich Feuerwehrpräsident Robert Mayer überzeugt. Bereits im Sommer startete man mit der Vorbereitung der Aktion. So wurde in den vier Vierteln des Landes nach möglichen Grundstücken für die Bepflanzung gesucht. Der Jugendbeauftragte Landesfeuerwehrrat Alfred Deschberger sieht in der Aktion einerseits ein feuerwehrübergreifendes Element, und zum anderen, dass die Jugend mit dieser tollen Initiative aktiv ihre Zukunft mitgestalten kann.
Erste Setzaktion in Vöcklabruck
Auch die Feuerwehr- und Katastropenschutz-Landesrätin Michaela Langer-Weninger zeigte sich begeistert. So ließ sie es sich nicht nehmen, um beim ersten gepflanzten Setzling im Bezirk Vöcklabruck dabei zu sein. Dort spuckten 40 junge Menschen in die Hände und griffen zum Spaten. 750 Lärchen und 1000 Tannen stellte die Landesforstdirektion dabei zur Verfügung.
Nach fachlicher Vorbereitung zum Setzen und der richtigen Pflege eines Baumes stand einem lehrreichen Aufforstungstag nichts mehr im Wege. Im Nu waren die ersten 1000 Bäume gepflanzt. „Es freut mich, dass unsere Nachwuchs-Florianis hier mit gutem Beispiel vorangehen. Diese gepflanzten Bäume sind ein starkes Zeichen für unsere Regionen, einen nachhaltigen Klimaschutz sowie ein Zeichen der Schaffenskraft unserer Freiwilligen Feuerwehren“, so Langer-Weninger.
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- Setzaktion: A. Thalhammer