Der Druck auf die Ferkelpreise, der in den letzten Wochen in der gesamten EU ausgeprägt war, lässt deutlich nach. Dafür hauptverantwortlich sind die kräftig angestiegenen Schlachtschweinepreise und eine damit einhergehende Verbesserung der Einstallbereitschaft der Mäster. Vor allem in Deutschland macht sich diese Entwicklung sehr positiv bemerkbar. Die in den vergangenen Wochen übervollen Märkte sind nun wieder gut geräumt. In unseren Referenzmärkten in Bayern und Baden Württemberg konnte für die laufende Vermarktungswoche sogar ein Preisplus erreicht werden – dies jedoch auf sehr niedrigem Grundniveau. Die Ferkel-Dumpingpreisangebote aus dem deutschen Raum nehmen dadurch aber spürbar ab.
In Österreich liegt das aktuelle Ferkelangebot auf dem Niveau der Vorwochen und stellt sich im Jahresvergleich nach wie vor unterdurchschnittlich dar. Da aber auch die Nachfrage schwächer ausfällt als sonst üblich, lässt sich der Ferkelmarkt nur mit viel Mühe räumen. Die heimische Öhyb-Notierung bleibt unverändert auf zwei Euro/kg.
Notierung Öhyb-Ferkel KW 34 / 20. bis 26. August 2018:
(Euro/kg)
• Öhyb-Ferkel OÖ 2,00 (=)
• Öhyb-Ferkel NÖ 2,00 (=)
• Öhyb-Ferkel Stmk 2,00 (=)
Johann Stinglmayr, VLV