Saisonbedingt steigt bei Frischeiern die Nachfrage über den Lebensmittelhandel und über die verarbeitende Industrie. Da zurzeit keine preisgünstige Ware aus dem Ausland verfügbar ist, steigt die Nachfrage nach heimischer Ware. Die internationalen Spotmarktpreise haben sich auf hohem Niveau eingependelt.
EU: 2017 weniger Eier produziert
Aufgrund der Fipronil-Thematik kam es in einigen EU-Ländern zu verstärkten Schlachtungen von Legehennen, wodurch für 2017 laut Marktinfo Eier & Geflügel, Bonn, (MEG) ein Rückgang in der europäischen Eiproduktion zu erwarten ist. Davon betroffen sind vor allem folgende Länder: Rumänien mit minus 11,1 %, die Niederlande mit minus 6,6 %, Spanien mit minus 4,3 % und Italien mit minus 1 %. Hauptimportland der EU für Eiprodukte sind weiterhin die USA. Rund 64 % der EU-Importe kommen aus den USA, der zweitwichtigste Lieferant ist Argentinien. Aus der Ukraine wurden 92 % weniger importiert als 2016.
EZG Frischei